Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland
POL-WHV: Einbruch vorgetäuscht - Polizei deckt Ungereimtheiten bei der Sachverhaltsaufnahme auf und leitet ein Ermittlungsverfahren ein
Wilhelmshaven (ots)
varel. Am Sonntagmittag, 13.10.2019, wurde die Polizei über einen Einbruch in Kenntnis, der sich gegen 12:15 Uhr in der Rotenhahner Straße abgespielt haben soll. Ein 60-Jähriger erwähnte gegenüber den eintreffenden Beamten, dass er einen Einbrecher auf frischer Tat ertappt hätte.
Außerdem gab der 60-Jährige an, dass der unbekannte Einbrecher die Scheibe eingeschlagen hätte, er soll ich geschubst und mit einem Messer bedroht haben.
Bereits während der Sachverhalts- und mutmaßlichen Tatortaufnahme ergaben sich Ungereimtheiten, so dass die Beamten skeptisch wurden und nachfassten.
Der Bewohner räumte schließlich ein, dass der Einbruch vorgetäuscht war. Er selber hätte die Scheibe eingeschlagen, es habe weder einen Einbruchsversuch noch einen Angriff auf ihn gegeben. Der alkoholisierte Bewohner hatte sich offenbar aus Frust diese Tat ausgedacht.
"Das Vortäuschen einer Straftat ist kein Kavaliersdelikt" erklärt Andrea Papenroth, Pressesprecherin der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland.
Dieser Straftatbestand soll sowohl Gerichte, die Polizei und die Staatsanwaltschaft vor einer unberechtigten Inanspruchnahme schützen. "Bei dem unnützen Tätigwerden fehlt die Arbeit der Beamten an anderer Stelle, so dass durch das Behaupten einer Straftat, wie im aktuellen Fall der Einbruch, die Funktionsfähigkeit beeinträchtigt wurde" ergänzt Papenroth.
Die Beamten leiteten gegen den 60-Jährigen ein Ermittlungsverfahren ein.
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