Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland
POL-WHV: Pressemeldung Wilhelmshaven, 27.03. - 29.03.2020
Wilhelmshaven (ots)
Einbruchdiebstähle
In der Nacht zu Freitag kam es in Voslapp, Flutstraße, zum Einbruch in einen Textildiscounter. Durch die unbekannten Täter wurden mehrere Schaufensterscheiben beschädigt und der Innenraum verwüstet, so dass ein hoher Schaden zu beklagen ist. Ob Diebesgut erlangt wurde, ist bisher nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei unter Tel.: 04421/9420 in Verbindung zu setzen.
Samstagmorgen gegen 04:40 Uhr wurde ebenfalls ein Einbruch in einen Kiosk an der Kreuzung Bremer Straße/Grenzstraße gemeldet. Die eingesetzten Funkstreifen können am Tatort eine 21-jährige, männliche Person auf frischer Tat antreffen und vorläufig festnehmen. Nach Sachlage wurde durch den Täter eine Scheibe des Geschäfts eingetreten und so Ware aus dem Inneren erlangt. Auch hier schließen sich weitere Ermittlungen an, zumal später in der Kieler Straße, unweit des ersten Tatortes, ein weiterer Einbruchversuch durch das Einschlagen einer Fensterscheibe in ein Friseurgeschäft festgestellt wurde, der möglicherweise demselben Täter zugerechnet werden kann.
Am Samstagmorgen wurde zudem ein Einbruch ins Rosarium, Neuengrodener Weg, angezeigt. Es wurden Scheiben zerstört. Nach ersten Feststellungen wurde nichts entwendet.
Knochenfund
Freitagmittag wurden auf einer Baustelle an der Kniprodestraße mehrere Knochen unbekannter Herkunft durch die Handwerker gefunden. Aus Unsicherheit zog man die Polizei hinzu. Nach Begutachtung von Fotos durch einen Rechtsmediziner wurde klar, dass es sich um ältere Tierknochen handelt. Die Bauarbeiten konnten fortgesetzt werden
Einsatzlagen im Corona-Kontext
Durch die Streifen zur Überwachung des Kontaktverbots wurden diverse Kontrollen im Stadtgebiet durchgeführt. Unter anderem wurden auswärtige Fahrzeugführer angesprochen. Die Gefahren wurden erläutert und alle zeigten sich sehr verständnisvoll. Sie begaben sich auf den Weg nach Hause. Ebenfalls wegen der möglichen Gefahren durch touristische Ausflüge wurde der Parkplatz gegenüber des Helgolandkais in Absprache mit der Stadt Wilhelmshaven gesperrt, da bereits am Samstag reger Reiseverkehr durch Wohnmobile und Pkw festgestellt wurde.
Insgesamt konnte aber festgestellt werden, dass sich die Bürger, bis auf wenige Einzelfälle, besonnen und im Sinne der Allgemeinverfügung verhielten. In einem Fall hielt sich eine Besucherin als Touristin bei einer Bekannten in Wilhelmshaven auf und gab an, sie habe von dem Kontaktverbot noch gar nichts mitbekommen, da sie kaum fern sehe. Es wurde ein Verfahren eingeleitet. In rund 15 Fällen wurden Bedenken von Mitbürgern an die Polizei übermittelt, dass Personen zu nah beieinanderstehen, so dass es zu gezielten Überprüfungen kam. Ahndungswürdiges Fehlverhalten wurde dabei nicht festgestellt. Es wurden klärende Gespräche geführt.
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