Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland
POL-WHV: Pressemeldung aus dem Bereich Wilhelmshaven
Wilhelmshaven (ots)
Pressemeldung aus dem Bereich Wilhelmshaven 06.11-08.11.2020
Eine junge Frau erschien in der Polizeidienststelle als Opfer einer Körperverletzung und musste mit dem RTW ins Krankenhaus verbracht werden:
In den Morgenstunden des 07.11.2020 erschien eine 25-jährige Frau zusammen mit einem Bekannten in der Dienststelle, um eine Anzeige wegen Körperverletzung zu erstatten. Das Opfer hatte sich vor einem Jahr von dem Beschuldigten getrennt. Dieser habe dann den Tag über immer wieder über das Handy Kontakt zum Opfer gesucht, wobei man sich schließlich vor der Wohnung des Beschuldigten getroffen habe. Die Situation sei eskaliert, der Beschuldigte habe dann, als das Opfer auf dem Boden gelegen habe, diesem Faustschläge und Tritte versetzt. Das Opfer habe dann einen Bekannten angerufen, gemeinsam sei man zur Polizei gefahren. Im Wege der Anzeigenaufnahme musste das Opfer dann jedoch mit einem RTW dem Klinikum zugeführt werden. Gegen den Täter wurde nun ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Person klettere über den Zaun des Marinearsenals:
Am Freitagvormittag gegen 09.00h wurde ein 24-Jähriger dabei erwischt, wie er den Stacheldrahtzaun des Arsenals überwunden hatte. Der Mann wurde festgehalten und man rief die Polizei. Auf Grund der Gesamtumstände wurde der Mann der Psychiatrie zugeführt, da dieser wohl verwirrt war.
Sachbeschädigung an 2 PKW in F-Groden, Dirschauer Straße:
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurden in der Dirschauer Straße ein Opel Insignia sowie ein Renault Megane beschädigt. Bei beiden Fahrzeugen wurden jeweils die rechte Fahrzeugseite mit einem spitzen Gegenstand verkratzt.
Verstöße gegen die Corona- Verordnungen:
Am Abend des Freitags wurde in der Tilsiter Straße eine Wohnung überprüft, in der sich 9 Personen aus verschiedenen Haushalten aufhielten. Die Versammlung wurde aufgelöst; gegen die Beteiligten wurde ein Verfahren eingeleitet.
Am Samstagabend, kurz vor Mitternacht, wurden im Bereich der IGS 6 Personen angetroffen, die gegen die Corona-Auflagen verstoßen hatten. 3 Personen wollten flüchten, konnten aber gestellt werden. Gegen alle Beteiligte wurden auch ein Verfahren wegen Hausfriedensbruch eingeleitet, nachdem die Identitäten festgestellt und ein Platzverweis ausgesprochen worden waren.
Verkehrsunfallfluchten:
Am Morgen des Freitagvormittags wurde ein Mercedes auf dem Parkplatz des Klinikums/Ärztehaus touchiert, worauf der PKW beschädigt wurde. Der Verursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle.
Ferner wurde in der Marktstraße 153 ein PKW Opel Corsa auf dem Hinterhof beschädigt. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, entfernte sich der Verursacher von der Unfallstelle.
In beiden Fällen wurde ein Verfahren bezüglich Verkehrsunfallflucht eingeleitet.
Täter schlug mit Glastisch auf das Opfer ein:
Am Samstag gegen 07.20h meinte es ein 33-Jähriger nach Streitigkeiten in der Ruseler Straße mit seinem Kontrahenten nicht besonders gut, ergriff einen Glastisch und schlug mit diesem auf das Opfer ein. Durch die Glasscherben erlitt das Opfer Schnittverletzungen im Gesicht. Im weiteren Verlauf wurde das Opfer noch mit einer Bratpfanne und Tischbein traktiert. Das Opfer wurde dem Krankenhaus zugeführt, wo eine ambulante Behandlung erfolgte.
Die Reise ging jedoch weiter zur JVA, da noch ein Haftbefehl bestand.
Minderjähriger schlug mit Teleskopschlagstock zu:
Am Samstag in den späteren Abendstunden kam es in der Bismarckstraße zu tätlichen Auseinandersetzungen zwischen Kindern. In Wege der zufälligen Begegnung wurde ein 13-Jähriger von zwei ungefähr Gleichaltrigen sogleich "angemacht" mit der Vorgabe, über ein soziales Netzwerk Beleidigungen gegen sie ausgesprochen zu haben, Als das Opfer entgegnet habe, dies träfe nicht zu, seien ihm Ohrfeigen verpasst worden. Eine der beiden Täter habe dann noch einen Teleskopschlagstock hervorgeholt und dem Opfer zweimal ins Gesicht geschlagen. Während der eine Täter bekannt ist, sind die Personalien desjenigen mit dem Schlagstock mit Ausnahme des Vornamens unbekannt. Er wurde wie folgt beschrieben: Ca. 165cm groß, südländische Erscheinung, trug einen schwarzen Nike Pullover sowie eine Jeans.
"Verstärkung" für eine Schlägerei geholt:
Am späteren Abend des 07.11.2020 km es in der Paul-Hug-Straße zu einer Schlägerei. Nachdem man sich zunächst vor einem Haus in der Paul-Hug-Straße zusammentraf, wurden auch zwei weibliche Personen hinzugezogen. Es sei dann zu Streitigkeiten gekommen, in deren Verlauf seitens der Damen ein Telefonat geführt worden sei. Kurz darauf sein ein PKW vorgefahren und vier männlichen Personen seien ausgestiegen Zwei von denen seien gleich auf die Opfer zu und hätten auf diese eingeschlagen. Dann seien die Männer wieder eingestiegen und seien davongefahren. Ein Opfer zog sich eine Nasenbeinfraktur zu.
Brand in einer Küche:
Am Samstag kam es in der Sven-Hedin-Straße gegen Mittag zu einem Brand. Abgestellte Gegenstände auf dem Herd gerieten in Brand, da der Herd offensichtlich nicht ausgeschaltet gewesen war. Die Küche wurde erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Die Inhaber waren nicht anwesend gewesen. Diese hatten die verqualmte Wohnung bei der Rückkehr vorgefunden und die Feuerwehr alarmiert. Traurig war zudem der Umstand, dass der in der Wohnung anwesende Hund tot vorgefunden wurde.
PKW-Aufbruch:
Auf einem Garagenhof in der Norderneystraße, zwischen der Spiekeroogstraße und der Wangeroogestraße, wurde ein Skoda Oktavia aufgebrochen. Zunächst hatte man versucht, mit einem Stein das Beifahrerfenster einzuwerfen, was misslang. Daraufhin wurde die Scheibe der Fahrertür eingeworfen. Vom Rücksitz wurde zwei Taschen mit Bekleidung sowie ein Tablet entwendet.
Gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr durch Reifenzerstechen und durch Plazieren einer Dixitoilette auf der Fahrbahn:
Am Samstag gegen 15.40h nahm eine 44- Jährige PKW-Fahrerin in Wagen in Betrieb. In einer Kurve war ihr aufgefallen, dass etwas mit den Reifen nicht stimme. Es wurde dann festgestellt, dass an zwei Reifen Einstiche vorhanden waren, was die instabile Fahrweise erklärte. In dem vorliegenden Sachverhalt ist zu vermuten, dass es sich um eine Beziehungstat handelt.
Ferner wurde eine mobile Toilette in der Ebertstraße in Höhe der Garnisonkirche auf die Fahrbahn gestellt. An dieser Örtlichkeit befindet sich auf dem Gehweg eine Baustelle. Diese Baustelle ragte ca. 30 Meter in die Fahrbahn hinein. Aufgrund dessen hätte ein dort entlangfahrender Verkehrsteilnehmer zuerst der ordnungsgemäß ausgeschilderten Baustelle ausweichen müssen, um dann plötzlich vor dem Hindernis, der mobilen Toilette, zu stehen. Weiterhin ist die Örtlichkeit nur gering durch die Straßenbeleuchtung erhellt.
In beiden Fällen wurde ein Ermittlungsverfahren aufgenommen.
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