Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland
POL-WHV: Sicherheit im Straßenverkehr im Landkreis Friesland - Präventionsbeauftragte bietet Mobilitätstraining an - Kontrollaktionen an Grundschulen
Landkreis Friesland (ots)
Um die Sicherheit im Straßenverkehr für die jüngsten Verkehrsteilnehmer zu erhöhen, verteilte der Präventionsrat des Landkreises Friesland zu Beginn des Schuljahres 2022/23 Sicherheitswesten an alle Erstklässler des Landkreises. Für die praktische Umsetzung bietet die Präventionsbeauftragte des Polizeikommissariats (PK) Jever, Polizeioberkommissarin Anja Kienetz, allen Erstklässlern der Grundschulen ein Mobilitätstraining an. Dabei werden Verkehrssituationen zunächst theoretisch besprochen und in der Folge ein schulnaher Rundgang "sicherer Schulweg" abgegangen, auf welchem noch mal in der Praxis auf die Gefahren im Straßenverkehr hingewiesen wird. Zudem werden die Fahrräder der Viertklässler überprüft und den Schulkindern eine Radfahrprüfung abgenommen. Die Vorsichts- und Unfallverhütungsmaßnahmen werden anschließend durch Kontrollmaßnahmen ergänzt. Der verkehrspolizeiliche Alltag sowie eingehende Hinweise aus den Schulen ließen vermuten, dass eine Fahrzeugkontrolle an den Grundschulen erforderlich sein könnte: "Elterntaxen" würden zu den Hol- und Bringezeiten im Halteverbot parken, weiterhin seien die Kinder in den Fahrzeugen oftmals nicht ausreichend gesichert (Kindersitz, Sitzerhöhung, Gurt). Auf Grund dessen wurden in den zurückliegenden Wochen (10.01.-06.02.2023) die Grundschulen des Landkreises Friesland Nord durch die Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland sowie durch den Einsatz- und Streifendienst der Polizei Jever aufgesucht und die Eltern, die ihre Kinder zur Schule fahren, kontrolliert. Neben verschiedenen mündlichen Ermahnungen wurden insgesamt 53 Verstöße geahndet. Im Einzelnen: - 46 x falsch bzw. nicht ordnungsgemäß verwendeter Gurt und/oder Kindersitz - fünf Parkverstöße durch Parken im Halteverbot, in Feuerwehrzufahrten oder auf Gehwegen, sowie zwei defekte Kraftfahrzeugbeleuchtungen. Die Kontrollen betrafen nicht den fließenden Verkehr, sondern die Eltern als Fahrzeugführer der Grundschüler. Diese zeigten sich während der Maßnahmen ausnahmslos einsichtig. "Die Aktion wird insgesamt als notwendig und sinnvoll erachtet, da sie dem Schutz unseren jüngsten und folglich den schwächsten Verkehrsteilnehmern dienlich ist", stellt Anja Kienetz dar.
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