Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland
POL-WHV: Zusammenfassung der Verkehrsunfallstatistik 2024 für das Polizeikommissariat Varel mit den angeschlossenen Polizeistationen Bockhorn und Zetel:
Varel (ots)
Die Zahl der Verkehrsunfälle in Varel, Zetel und Bockhorn befindet sich weiterhin auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Gegenüber dem Jahr 2023 sind die Verkehrsunfallzahlen für das Jahr 2024 leicht rückläufig von 1071 auf 994 (-77). Nach drei aufeinanderfolgenden Jahren ohne Verkehrstoten war im vergangenen Jahr eine Verkehrstote zu verzeichnen. In einem Vergleichszeitraum von 10 Jahren lag die Zahl der getöteten Personen im Bereich des Polizeikommissariates Varel nie über 2 innerhalb eines Jahres. Die Zahl der verletzten Personen verringerte sich nach einem Anstieg im Jahr 2023 im vergangenen Jahr erfreulicherweise von 230 auf 186 (-44). Hierbei sank die Zahl der Schwerverletzten um 4 auf 25. Die Zahl leichtverletzter Menschen sank ebenfalls um 41 auf 160. Die Zahl der Verletzten ist demnach in den letzten Jahren relativ stabil geblieben und auf einem eher niedrigen Stand. Für die einzelnen Kommunen werden folgende Zahlen ausgewiesen. Im Bereich der Stadt Varel gab es insgesamt 634 Verkehrsunfälle (-65). Dabei wurden 101 (-41) Personen verletzt. In der Gemeinde Bockhorn gab es einen leichten Anstieg der Verkehrsunfälle auf 159 (+6) mit 52 (+10) Verletzten. In der Gemeinde Zetel sank die Zahl der Verkehrsunfälle hingegen von 219 auf 201 (-18). Hierbei wurden 33 (+-15) Personen verletzt. Die Zahl der beteiligten Fußgänger sank von 21 auf 12 (-9). Hierbei wurden 9 Personen glücklicherweise nur leicht verletzt. Bei den motorisierten Zweirädern nahm die Zahl der Unfälle von 40 auf 43 (+3) zu. Die Gesamtzahl der Verletzten stieg von 21 auf 27 (+6). Hierbei wurden 5 Personen schwer und 22 leicht verletzt. Bei den insgesamt 994 Verkehrsunfällen waren 83 (-2 Radfahrer beteiligt, von denen eine Person getötet, 10 schwerverletzt und 55 leichtverletzt. Die Zahl der verletzten stieg hierbei um zwei Personen. Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Pedelec-Fahrern sank ebenfalls von 36 auf 30 (-6) Unfälle. Die Zahl der verletzten Verkehrsteilnehmer in dieser Fahrzeugart sank dabei um 5 auf 27. Innerhalb dieser betrug die Zahl der beteiligten Pedelecfahrer 36 (+ 9). Getötet oder verletzt wurden davon 29 Personen (6 schwer, 22 leicht verletzt). Die Zahl der an Unfällen beteiligten Elektrokleinstfahrzeugen sank von 10 im Jahr 2023 auf nur noch 3 (-7). 2 von ihnen wurden leicht verletzt. Einer der Beteiligten stand unter Alkoholeinfluss. Die Zahl der an Verkehrsunfällen beteiligten Senioren (ab 65 Jahre) stieg leicht an. Sie waren an 275 (+2) Unfällen beteiligt und dabei in 21 (+14) Fällen die Verursacher. Hierbei wurden insgesamt 26 von ihnen verletzt; die meisten von ihnen (15) waren mit einem Pedelec oder Fahrrad unterwegs. Die Zahl der verletzten Kinder (bis 14 Jahre) sank erfreulicherweise um 3 auf 18. Von diesen waren 10 mit dem Fahrrad unterwegs. In diesem Zusammenhang wird auch die Zahl der sogenannten Schulwegunfälle erfasst. Diese sank von 8 auf 4(-4). Dabei wurden 4 Kinder leicht verletzt. Die Zahl der festgestellten Fahrten unter Alkoholeinfluss sank erheblich um 29 auf 43. 25 dieser sog. Trunkenheitsfahrten wurden im Rahmen der polizeilichen Verkehrsüberwachung festgestellt; 18 wurden bei der Aufnahme von Verkehrsunfällen festgestellt. Die Zahl der festgestellten Fahrten unter Drogeneinfluss sank auf 33 (-10).26 davon waren folgenlos, 7 Fahrten sind im Rahmen einer Verkehrsunfallaufnahme festgestellt worden. Die Zahl der sog. Verkehrsunfallfluchten (Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort) sank von 304 auf 250 (-54). 107 davon konnten durch die Polizei aufgeklärt werden. Dies ergibt eine entsprechende Aufklärungsquote von 42,809%. "In diversen Fällen führten Hinweise aus der Bevölkerung sowie Zeugenaussagen zum Ermittlungserfolg und verhalfen den geschädigten Verkehrsteilnehmern zu ihrem Recht und zum Schadenausgleich" wissen der Leiter des Einsatz- und Streifendienstes, Stefan Satthoff, sowie die Leiterin des Kriminal- und Ermittlungsdienstes, Andrea Papenroth, zu berichten. "Die Polizei wird ihre Bemühungen in der Verkehrssicherheitsarbeit weiterhin fortführen und im Sinne einer schwerpunktorientierten Ausrichtung hinsichtlich der Beeinflussung der Fahrtüchtigkeit bei Verkehrsteilnehmern noch intensivieren, um somit Verkehrsunfälle und schwerwiegende Folgen möglichst zu reduzieren" berichtet der Kommissariatsleiter.
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