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Zentrale Kriminalinspektion Oldenburg

POL-OL: +++ Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bremen und der Zentralen Kriminalinspektion Oldenburg +++

Oldenburg (ots)

+++ Vollstreckung von Durchsuchungsbeschlüssen wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Betruges (Modus Operandi "falscher Polizeibeamter, falscher Bankmitarbeiter" etc.) +++

Rund 50 Ermittlerinnen und Ermittler der Polizei Bremen und der Polizei Oldenburg durchsuchten am Dienstag im Rahmen eines Verfahrenskomplexes wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Betruges (Modus Operandi "falscher Polizeibeamter, falscher Bankmitarbeiter" etc.) zum Nachteil älterer Menschen, insgesamt 4 Objekte in Bremen. Zudem wurden 3 Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Bremen vollstreckt.

Hintergrund sind umfangreiche Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bremen und der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe der Polizei Bremen und der Polizei Oldenburg (GEBO). Drei Männer und zwei Frauen sind verdächtig, seit Mitte des Jahres 2023 Betrugstaten im gesamten Bundesgebiet, vor allem zum Nachteil älterer Menschen (SÄM-Delikte), begangen zu haben. Dabei gaben sie sich als falsche Polizisten, Bankmitarbeiter oder Staatsanwälte aus. Im Rahmen des Umfangsverfahrens konnten mehrere Straftaten, die zu einem hohen finanziellen Schaden der Geschädigten geführt hätten, verhindert werden. Aufgrund bereits vom Amtsgericht Bremen erlassener Haftbefehle wurden drei Beschuldigte festgenommen und noch am heutigen Tag dem Haftrichter vorgeführt. Nach Bestätigung der Haftbefehle wurden die Beschuldigten der Untersuchungshaft zugeführt.

Im Zuge der Durchsuchungsmaßnahmen beschlagnahmten die Ermittlerinnen und Ermittler in den Objekten Bargeld im niedrigen vierstelligen Bereich, hochwertige Uhren, zahlreiche Datenträger und andere Beweismittel. Die umfangreichen Ermittlungen und Auswertungen dauern nun an.

Bereits im Oktober 2023 kam es im Rahmen von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bremen und der GEBO im selben Deliktsfeld zu Durchsuchungen und acht vollstreckten Haftbefehlen.

Die Polizei rät: Die Trickbetrüger bzw. Diebe haben es gezielt auf Senioren abgesehen. Lassen Sie daher grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. Rufen Sie bei dem geringsten Zweifel bei der kostenlosen Notrufnummer 110 an. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an unbekannte Personen.

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Bremen/Oldenburg ermittelt seit 2009 im Bereich der mittleren und schweren Kriminalität, in denen Täter- oder Tatortbezüge zum Stadtgebiet Bremen und den angrenzenden Polizeiinspektionen des Landes Niedersachsen vorliegen. Sie setzt sich sowohl aus Polizeibeamten und Polizeibeamtinnen des Landeskriminalamtes Bremen, als auch aus Beamtinnen und Beamte der Zentralen Kriminalinspektion Oldenburg zusammen.

Rückfragen bitte an:

Pressestelle StA Bremen
Telefon: +49 421 361 96605
Mobil: +49 176 423 612 72

oder

Zentrale Kriminalinspektion Oldenburg
Frau Eylers
Telefon: +49 160 6650785
E-Mail: pressestelle@zki-ol.polizei.niedersachsen.de

Original-Content von: Zentrale Kriminalinspektion Oldenburg, übermittelt durch news aktuell

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