FW-EN: Gemeldeter Wohnungsbrand und Personensuche in der Ruhr
Hattingen (ots)
Um 5.10 Uhr wurde ein ausgelöster Heimrauchmelder in Verbindung mit Brandgeruch in einem Einfamilienhaus am Müsendrei gemeldet. Aufgrund dieser Meldung musste von einem Brandereignis in dem Haus ausgegangen werden. Erste Erkundungen ergaben, dass der Rauchmelder ohne erkennbaren Grund ausgelöst hatte. Trotz umfangreichen Erkundungsmaßnahmen konnte kein Brandgeruch festgestellt werden. Daher konnte die Einsatzstelle nach 40 Minuten an die Bewohnerin übergeben werden. Alarmiert waren die hauptamtlichen Kräfte, der Löschzug Nord sowie die Schutzzielergänzungseinheiten Mitte, Oberbredenscheid und Niederwenigern.
Um 19.30 Uhr wurde ein auf der Ruhr treibendes Schlauchboot ohne Besatzung gemeldet. Ferner wurde eine Luftmatratze gesichtet. Da hier zunächst von einem Notfall ausgegangen werden musste, wurden Feuerwehr und DLRG alarmiert. Bereits nach wenigen Minuten waren die ersten Boote im Wasser. Weitere Boote wurden zeitnah nachgeführt und zu Wasser gebracht. Bis zur Klärung der Lage wurde mit massivem Kräfteansatz gearbeitet. Dabei verlief die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und DLRG absolut reibungslos und vorbildlich. Die regelmäßigen Übungen der Hilfsorganisationen haben sich hier bezahlt gemacht.
Neben der Suche auf dem Wasser kam Unterstützung aus der Luft durch einen Polizeihubschrauber. Einsatzkräfte der Feuerwehr gingen den Uferbereich ab. Weitere Feuerwehrleute sicherten die Pontonbrücke an der Stadtgrenze zu Bochum.
Trotz intensiver Suche mit vier Booten und über 50 Einsatzkräften gab es nach fast zwei Stunden keine Feststellung. Daher wurden die Maßnahmen nach Absprache mit der originär zuständigen Polizei eingestellt.
Neben der DLRG waren die hauptamtlichen Kräfte der Feuerwehr Hattingen, der Löschzug Niederwenigern sowie die Sondereinsatzgruppe Information und Kommunikation des Löschzuges Nord mehr als zwei Stunden im Einsatz.
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