FW-EN: Rettungshubschrauber landete am Freitag zweimal in Hattingen
Hattingen (ots)
Zweimal landete am Freitag ein Rettungshubschrauber in Hattingen. Um 12.25 Uhr wurde das Hilfeleistungslöschfahrzeug zu einer verletzten Person am Leinpfad gerufen. Die Einsatzkräfte sollten die Patientenversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes übernehmen. Vor Ort lag eine bewusstlose Frau auf einer Wiese neben dem Leinpfad. Sie hatte offensichtlich einen Unfall mit einer der Kühe die auf der angrenzenden Wiese stehen.
Da die Herde der Vierbeiner sichtlich unruhig waren und eine Gefahr für die Einsatzkräfte und die verletzte Frau darstellten, galt es die Tiere auf Abstand zu halten. Hierzu wurde kurzerhand ein Strahlrohr eingesetzt und mit dem Wasserstrahl eine Art Barriere aufzubauen, ohne den Tieren dabei zu schaden. Dies gelang so, dass eine Versorgung der Patientin möglich war.
Die eintreffende Notärztin entschied sich, aufgrund der Schwere der Verletzungen, einen Rettungshubschrauber für den Transport anzufordern. Wenige Minuten nach Alarmierung landete Christoph Dortmund in der Nähe der Unfallstelle. Die Landeplatzsicherung übernahmen ebenfalls die Kräfte der Hattinger Feuerwehr.
Nach der Stabilisierung der Patientin erfolgt der Transport zum Hubschrauber. Dieser flog sie in eine Bochumer Spezialklinik. Die Einsatzstelle wurde nach dem Start des Hubschraubers an die ebenfalls anwesende Polizei übergeben. Eine weitere Hubschrauberlandung gab es am Abend. In einem Waldstück an der Waldstraße ist eine Frau einen Abhang hinuntergestürzt und hat sich dabei verletzt.
Der Rettungsdienst führte eine Erstversorgung vor Ort durch. Um die verunfallte Frau jedoch aus dem schwer zugänglichen Gelände zu retten, waren aufwändige Vorbereitungen erforderlich. Ein Zaunelement musste demontiert und die angrenzende Vegetation mit einer Kettensäge entfernt werden. Danach konnte die Frau mit einer speziellen Trage den Abhang hinauf transportiert werden.
Da durch die Kreisleitstelle ein Rettungshubschrauber zur Einsatzstelle alarmiert wurde, übernahmen die Einsatzkräfte die Landeplatzsicherung auf einem Ascheplatz. Schlussendlich wurde die Frau bodengebunden in das naheliegende Krankenhaus transportiert.
Damit der Rettungshubschrauber "Christoph 25" aus Siegen wieder sicher starten konnte, wässerten die Einsatzkräfte den Startplatz mit einem C-Rohr. Neben diesen beiden Einsätzen für die Kräfte der Hauptwache gab es noch zwei Einsätze für die First-Responder-Einheit des Löschzuges Niederwenigern. Zu einem Einsatz brauchten die alarmierten Kräfte nicht mehr ausrücken. Beim zweiten Einsatz versorgten die speziell ausgebildeten Feuerwehrleute den Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
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