FW-EN: Glück statt Rauchmelder.
Gevelsberg (ots)
Am 10.11. in den frühen Morgenstunden wurde die Feuerwehr Gevelsberg zu einem "verrauchten Treppenraum" alarmiert. Als die 27 Einsatzkräfte bestehend aus freiwilligen und hauptamtlichen Kräfte an dem Einsatzort eintrafen, lagen bereits brennende Decken auf der Strasse. Der Treppenraum eines Mehrfamilienhauses war stark verraucht und es befanden sich noch mehrere Bewohner im Haus. Ein Bewohner aus dem Erdgeschoss meldete die Ursache für das Feuer. Er war mit einer Zigarette auf dem Sofa eingeschlafen. Dort entzündeten sich Decken und das Sofa. Der Brandverursacher warf daraufhin die brennenden Decken aus dem Fenster. Die Feuerwehr Gevelsberg, unter der Gesamteinsatzleitung von Herrn Kaiser, evakuierte das Gebäude und löschte das Feuer ab. Mit einem Überdrucklüfter konnte das Gebäude nach kurzer Zeit vom Rauch befreit werden. Der Bewohner der Brandwohnung wurde mit Verdacht auf einer Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus gebracht. Die anderen Bewohner konnten nach einer kurzen Untersuchung wieder ihre Wohnungen betreten. Die Brandwohnung hatte keine funktionierenden Rauchmelder. Die Bewohner hatten großes Glück, dass zu dieser Urzeit der Rauch von einem bereits wachen Mitmenschen entdeckt wurde. Spätestens seit 01.01.2017 muss jede Wohnung, egal ob Alt- oder Neubau über Rauchmelder verfügen. Neben der Plicht des Eigentümers die Rauchmelder zu installieren, ist die "unmittelbare besitzhabende Person" (Mieter) für die Betriebsbereitschaft verantwortlich. §49 Landesbauordnung NRW
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Feuerwehr Gevelsberg
Stephan Breger
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