BKA: Die Staatsanwaltschaft Köln und das Bundeskriminalamt teilen mit: 1 Tonne Haschisch sichergestellt
Wiesbaden (ots)
Beamte des Bundeskriminalamtes haben nach mehrwöchigen Ermittlungen einen internationalen Rauschgifthändlerring zerschlagen. Am 15.06.2007 wurden in Wiesbaden mehr als eine Tonne Haschisch und Bargeld in Höhe von 40.000 Euro sichergestellt sowie drei niederländische Staatsangehörige festgenommen.
Das BKA ermittelt wegen des Verdachts des Schmuggels großer Mengen Haschisch von Pakistan nach Europa seit März 2007 im Auftrag der Staatsanwaltschaften Hamburg und Köln gegen eine pakistanisch/niederländische Straftätergruppierung. Ausgangspunkt war ein Hinweis der pakistanischen Anti-Drogenbehörde ANF.
Der Container mit dem in herkömmlichen Textilwaren versteckten Haschisch war nach seinem Eintreffen im Hamburger Hafen und vor der Verbringung in ein Lager nach Wiesbaden zunächst mit Unterstützung der Hamburger Polizei- und Zollbehörden lokalisiert worden. In Köln hatten sich die Täter zu Absprachen getroffen. Die Festnahmen und die Sicherstellung des Rauschgifts erfolgten vor dem Weitertransport des Rauschgiftes in die Niederlande schließlich in Wiesbaden. Das Amtsgericht Köln ordnete gegen alle drei Beschuldigten Untersuchungshaft an.
Es handelt sich um eine der größten Haschischsicherstellungen der vergangenen Jahre in Deutschland. Nach den Sicherstellungen von 680 Kilogramm Haschisch am 02.04.2006 in Frankfurt am Main und 750 Kilogramm Haschisch am 20.05.2006 (BKA-Pressemitteilungen vom 07.04.06 und 23.05.06) belegt der neuerliche Erfolg der BKA-Rauschgiftfahnder die wachsende Bedeutung der Droge auf dem europäischen Rauschgiftmarkt. Diese Aktion gegen eine international agierende Drogenorganisation gelang insbesondere aufgrund einer guten Zusammenarbeit zwischen der pakistanischen Anti-Drogenbehörde ANF und den deutschen Strafverfolgungsbehörden.
Weitergehende Auskünfte können derzeit nicht erteilt werden.
Ergänzend zu dieser Pressemitteilung stellt das BKA unter www.bka.de Fotos der Sicherstellungen zur Verfügung, die unter der Quellenangabe "Foto: BKA" zur Veröffentlichung freigegeben sind.
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