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Bundeskriminalamt

BKA: Warnung vor Türöffnerattrappen am Zugang zu Geldausgabeautomaten. PIN ist das Ziel der Täter

Wiesbaden (ots)

Bei verschiedenen Bankinstituten in
Europa werden seit einigen Monaten Attrappen von
Türöffnungssystemen an Zugängen zu Geldausgabeautomaten
festgestellt. Diese Attrappen werden durch die Täter für kurze
Zeit außerhalb der Öffnungszeiten der Bankinstitute über die
echten Kartendurchzugsleser montiert, die als Türöffner dienen.
Die Attrappen sind mit einem eingebauten Durchzugsleser,
einem Display und einer Zahlentastatur ausgestattet. Der Kunde
wird zunächst mit dem Text des Displays aufgefordert, die Karte
durchzuziehen und dann die PIN einzugeben. Das Gerät speichert
die Daten des Magnetstreifens und die PIN, so dass die Täter
anschließend in der Lage sind, gefälschte Karten herzustellen
und an ausländischen Geldausgabeautomaten einzusetzen. Der Kunde
erhält auf dem Display anschließend eine Fehlermeldung oder die
Auskunft «Zutritt verweigert». Ein Zutritt zu den Räumlichkeiten
des Bankinstituts ist nicht möglich.
Nach den Erkenntnissen des BKA gibt es keine legalen
Türöffnungssysteme, die die Eingabe der PIN zum Eintritt in das
Foyer erforderlich machen. Kunden, die solche Attrappen
vorfinden, wird dringend abgeraten ihre Kredit-/Euroscheckkarte
dort einzusetzen - keinesfalls die PIN eingeben. Zusätzlich
sollte umgehend die nächste Polizeidienststelle vom Sachverhalt
benachrichtigt werden.
Bisher sind in Deutschland derartige Türöffnerattrappen
nicht festgestellt worden.
Hinweis: Bilder von Türöffnerattrappen sind auf der Hompage
des BKA im Internet unter «http://www.bka.de» abrufbar.
ots-Originaltext: Bundeskriminalamt

Rückfragen bitte an:

Bundeskriminalamt
Pressestelle
Telefon: 0611-551 2331
Fax: 0611-551 2323

Original-Content von: Bundeskriminalamt, übermittelt durch news aktuell

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