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BKA: Rechtsextremismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit Herbsttagung des Bundeskriminalamtes vom 21. bis 23. November 2000

Wiesbaden (ots)

Die diesjährige Herbsttagung des
Bundeskriminalamtes (BKA) widmet sich einem Phänomen, das in der
aktuellen politischen und gesellschaftlichen Diskussion einen
breiten Raum einnimmt.
   300 Fachleute aus Polizei, Justiz und Wissenschaft werden
sich vom 21. bis 23. November 2000 im BKA in Wiesbaden mit
diesem Thema auseinandersetzen. Neben einer Bestandsaufnahme
bilden Perspektiven und Bekämpfungsansätze gegen
Rechtsextremismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit die
Schwerpunkte der Tagung.
Der Bundesminister des Innern, Otto Schily, wird die
Veranstaltung eröffnen. Den Festvortrag zum Thema «Toleranz»
wird Dr. Michel Friedmann halten.
Aus internationaler Sicht werden Frau Dr. Beate Winkler von
der «Europäischen Stelle zur Beobachtung von Rassismus und
Fremdenfeindlichkeit» aus Wien, Torbjörn Ekblom vom
Reichspolizeiamt in Stockholm und Rinus Visser, Rotterdam, als
Vertreter des EU-Projektes «NGO (non-government-organization)
und Polizei gegen Vorurteile» referieren.
Als Referenten konnten darüber hinaus der
Generalbundesanwalt, Kay Nehm, der Präsident des Bundesamtes für
Verfassungsschutz, Heinz Fromm, und die Ausländerbeauftragte der
Bundesregierung, Marieluise Beck, gewonnen werden. Aus Sicht der
Polizei werden der Vizepräsident des BKA, Bernhard Falk, und
Abteilungspräsident Klaus Neidhardt referieren.
Das abschließende Streitgespräch zum Thema «Sind die
Sicherheitsbehörden auf dem rechten Auge blind?» mit Vertretern
von Politik, Ausländerorganisationen, Wissenschaft und Polizei
wird am Donnerstag die Tagung beenden.
Bei einer Pressekonferenz wird BKA-Präsident Dr. Ulrich
Kersten am 23.11.2000 um 13.15 Uhr Medienvertretern Fragen zur
Tagung beantworten.
ots-Originaltext: Bundeskriminalamt

Rückfragen bitte an:

Bundeskriminalamt
Pressestelle
Telefon: 0611-551 2331
Fax: 0611-551 2323

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