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BKA: Gegen Rechtsextremismus im Internet: BKA und "jugendschutz.net" organisieren Zusammenarbeit

Wiesbaden (ots)

Beamte des Bundeskriminalamtes (BKA) und
Mitarbeiter der  Zentralstelle der Obersten Landesjugendbehörde für 
Jugendschutz in  Mediendiensten - jugendschutz.net -, haben sich im 
BKA getroffen, um  Erscheinungsformen und Dimensionen von 
rechtsextremistischen  Inhalten im Internet zu diskutieren, 
Erfahrungen auszutauschen und  Möglichkeiten der Zusammenarbeit 
abzustimmen.
Gerade Kinder und Jugendliche sind durch rechtsextremistische  
Veröffentlichungen im Internet gefährdet. Sie verbringen oft einen  
Großteil ihrer Freizeit mit dem Surfen im Netz. Beim BKA ist es  
Aufgabe der Zentralstelle für anlassunabhängige Recherche in  
Datennetzen, rechtsextremistische Inhalte und deren Urheber  
aufzuspüren. Auch jugendschutz.net möchte junge Internetnutzer vor  
diesen Seiten bewahren.
Nach Beobachtungen von jugenschutz.net gibt es eine ständige  
Fluktuation von rechtsextremistischen Webpräsenzen. Nur etwa zehn  
Prozent der Webseiten seien dauerhaft erreichbar. Grund dafür ist  
der rege Kontakt von jugendschutz.net mit Internetprovidern sowie  
die von Strafverfolgungsbehörden veranlassten Löschungen von  
rechtsextremen, strafrechtlich relevanten Webinhalten.
Nach Erfahrungen der Jugendschutzbehörde sind nicht die reißerischen 
 Webseiten mit rechtsextremistischer Symbolik die größte Gefahr,  
sondern auf subtile Art transportierte fremdenfeindliche Gedanken.  
Beispielsweise wird über Musik rechtsextremes Gedankengut für  
Jugendliche interessant gemacht.
BKA und jugendschutz.net vereinbarten einen schnellen  
Informationsaustausch über Entwicklungen rechtsextremistischer  
Internetaktivitäten und über Methoden und Techniken bei der Suche  
nach rechtsextremistischen Inhalten.
Ursprung der Zusammenarbeit war die "Offensive gegen  
Rechtsextremismus", die Vertreter von Polizei, Providern und  
Behörden im Oktober 2000 im Bundeskriminalamt ins Leben gerufen  
haben. Ihr Ziel: Die Verbreitung fremdenfeindlicher, antisemitischer 
 und rassistischer Inhalte im Internet zu verhindern oder zu  
erschweren.
ots-Originaltext: Bundeskriminalamt
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7

Rückfragen bitte an:

Bundeskriminalamt

Pressestelle
Telefon:0611-551 2331
Fax: 0611-551 2323

Original-Content von: Bundeskriminalamt, übermittelt durch news aktuell

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