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BKA: 100 Jahre Daktyloskopie in Deutschland: Fingerabdruck weiterhin zeitgemäßes Mittel der Kriminalitätsbekämpfung
Ausstellung und Pressegespräch im BKA

Wiesbaden (ots)

Seit 1903 gibt es Fingerabdrucksammlungen bei
der Polizei in Deutschland - und noch heute ist der Fingerabdruck 
ein zeitgemäßes, effizientes und zuverlässiges Mittel in der
Kriminalitätsbekämpfung. Der Fingerabdruck macht die eindeutige
Identifizierung einer Person möglich. An Tatorten hinterlassen Täter
meist Fingerabdrücke als auswertbare Spuren.
Zum Jubiläum "100 Jahre Daktyloskopie in Deutschland" 
veranstaltet das BKA eine Ausstellung, ein Pressegespräch und ein 
Fachsymposium. Das BKA lädt Medienvertreter für den 26. März 2003 
ins Bundeskriminalamt, Thaerstraße 11, nach Wiesbaden, ein.
Programmablauf:
8 bis 10 Uhr: Gelegenheit für Foto- und Filmaufnahmen in der 
Ausstellung
10 Uhr: Eröffnung des Symposiums
10.20 Uhr:Pressegespräch mit Leopold Schuster, Mitglied der 
Amtsleitung des BKA, sowie einem Daktyloskopie-Sachverständigen und 
einem Tatortspezialisten
Akkreditierungen unter Tel.: 0611 / 551-2331
Die Ausstellung zeigt den Wandel der daktyloskopischen Arbeit im
BKA. Zu sehen sind Arbeitsplätze und Utensilien aus 50 Jahren
Erkennungsdienst: Ein Tatortkoffer aus den 50-er Jahren, dessen
Vergrößerungsglas, Pinzetten und Tinkturen an Sherlock Holmes
erinnern, historische Holzschränke mit Fingerabdruckblättern aus
einer Zeit, als der Daktyloskop sich nur auf die Lupe und seine
Erfahrung verlassen konnte. Die ersten halbautomatischen Systeme zum
Fingerabdruckvergleich bis hin zum Automatisierten
Fingerabdruck-Identifizierungs-System (AFIS). Auch die
zukunftsweisende Live-Scan-Technik kann an einer Arbeitsstation
ausprobiert werden. Hier können Fingerabdrücke digital und ohne
Druckerschwärze aufgenommen sowie Daten sofort weitergeleitet 
werden.
Im BKA werden zentral alle Fingerabdruckblätter der deutschen
Polizei vorgehalten und über das AFIS für die Länderpolizeien - die
Tatortspuren selbst auswerten - recherchierbar gemacht. Derzeit
befinden sich im BKA 3,2 Millionen Fingerabdruckblätter. In Fällen
mit internationalem Bezug sowie bei allen Identitätsfeststellungen
tätigt das BKA den Fingerabdruckabgleich. Zudem werden die meisten
Daktyloskopen sowie alle daktyloskopischen Sachverständigen, die
Gutachten vor Gericht vertreten dürfen, im BKA ausgebildet.
ots-Originaltext: Bundeskriminalamt
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=7

Rückfragen bitte an:

Bundeskriminalamt

Pressestelle
Telefon:0611-551 2331
Fax: 0611-551 2323

Original-Content von: Bundeskriminalamt, übermittelt durch news aktuell

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