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Bundeskriminalamt

BKA: Erneut internationaler Schlag gegen Verbreiter von Kinderpornografie im Internet

Wiesbaden (ots)

Das Bundeskriminalamt (BKA) und die
Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main verzeichnen einen weiteren
Erfolg beim Vorgehen gegen Verbreiter von Kinderpornografie im
Internet:
Seit heute Morgen werden in Deutschland acht Wohnungen und
Arbeitsstätten von sieben Beschuldigten in Bayern, Mecklenburg-
Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen
durchsucht. Die Maßnahmen sind Teil eines weltweiten Einsatzes mit
insgesamt 21 Durchsuchungen, der zeitgleich in den USA,
Großbritannien, Kanada und Norwegen stattfindet.
Die Maßnahmen gehen zurück auf die Identifizierung von weiteren
Mitgliedern eines geschlossenen Internetforums (Bulletin Board
Systems) durch das FBI, die National Hi-Tech Crime Unit in London
(NHTCU), Europol und das BKA. Die Identifizierungen durch das FBI und
die NHTCU gelang, weil sich Boardmitglieder unter dem Code- Namen
"Teddybär-Picknick" im Jahr 2002 auf einer Farm in Missouri trafen.
Auf die Spur der Kinderpornografie-Verbreiter kam die Polizei
bereits vor zwei Jahren in Schweden. Im vergangenen Juli erfolgte
dann eine von Europol koordinierte europaweite Durchsuchungsaktion
bei Mitgliedern des Boards (Operationsname "Twins"/Pressemitteilung
des BKA vom 02.07.2002). Weitere Ermittlungen führten zum heutigen
Einsatz.
Das Bundeskriminalamt führt seit April 2002 im Auftrag der
Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main - bei der ein zentrales
Ermittlungsverfahren in Deutschland anhängig ist - die Ermittlungen.
Die Recherchen gestalten sich kompliziert und aufwändig; die
Beschuldigten agieren in mehreren Foren und sind bemüht, ihre
Identität zu verbergen. Trotz umfangreicher Verschleierungstaktiken
der Täter ist es inzwischen allein in Deutschland gelungen, 40
Teilnehmer des pädophilen Tauschzirkels zu identifizieren.
Die aktuellen Durchsuchungen und die weiterführenden Ermittlungen
werden in Deutschland von den örtlich zuständigen
Polizeidienststellen durchgeführt.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des
Bundeskriminalamtes.
ots-Originaltext: Bundeskriminalamt
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=7

Rückfragen bitte an:

Bundeskriminalamt

Pressestelle
Telefon:0611-551 2331
Fax: 0611-551 2323

Original-Content von: Bundeskriminalamt, übermittelt durch news aktuell

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