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BKA: Deutscher Hund findet Kokain in Kolumbien/Fahndungserfolg dank Ausstattungs- und Ausbildungshilfe des BKA

Wiesbaden (ots)

Ein in Deutschland ausgebildeter Polizeihund
hat kürzlich kolumbianischen Drogenfahndern zu einem großen Erfolg
verholfen: Die Polizisten kontrollierten Anfang August einen
Seecontainer im Hafen von Cartagena, weil der Hund angeschlagen
hatte. In einer Lieferung von Titaneisenerzgranulat fanden die
Ermittler 1.000 Kilogramm Kokain. Der Seecontainer sollte nach
Spanien transportiert werden.
Die erfolgreiche "Spürnase" - ein Belgischer Schäferhund - wurde
2002 in Deutschland ausgebildet. Die Hündin war Teil der Ausbildungs
und Ausstattungshilfemaßnahmen des Bundeskriminalamtes (BKA) für
die Polizei in Kolumbien. Kollegen der Diensthundeschule der
Hessischen Bereitschaftspolizei in Mühlheim bildeten von August bis
November 2002 vier kolumbianische Hundeführer mit ihren vier in
Deutschland beschafften Hunden aus. Seither versehen die Hunde ihren
Dienst in Kolumbien.
Das Bundeskriminalamt unterstützt seit 1982 im Rahmen der
Vorverlagerungsstrategie ausländische Polizeibehörden im Kampf gegen
die Rauschgift- und Organisierte Kriminalität, seit 2001 auch im
Terrorismusbereich. Einen Teil hiervon bildet die Ausbildung von
Hundeführern nebst Spürhunden. Ausbildungspartner sind dabei die
Hundeschulen der verschiedenen Bundesländer. Das BKA stellt die
finanziellen Mittel zur Verfügung und unterstützt im
organisatorischen und logistischen Bereich (z. B. Reiseabwicklung,
Hundetransport, Dolmetscherfragen). Die Hundeschulen sorgen für die
Unterbringung und Schulung der Hundeführer sowie die Beschaffung und
Ausbildung der Tiere.
Nicht nur in Kolumbien schnüffeln deutsche Hunde: Mit
Unterstützung der Hessischen Polizei sind bereits 17 Hunde für die
Polizei in Tansania beschafft worden (BKA-Pressemitteilung vom
15.03.2004).
ots-Originaltext: Bundeskriminalamt
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=7

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Telefon: 0611-551 2331

Fax: 0611-551 2323

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