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BKA: Bundeskriminalamt warnt vor Betrug mit gefälschten Schecks - Neue Masche von Scheckbetrügern aus dem Ausland

Wiesbaden (ots)

Das Bundeskriminalamt (BKA) registriert zurzeit
zunehmend Fälle, in denen im Internet angebotene Waren mit
gefälschten Schecks "bezahlt" werden.
Bereits im vergangenen Jahr hatte das BKA vor Betrügern gewarnt,
die mit ungedeckten Schecks hochwertige Kraftfahrzeuge "kaufen"
(Pressemitteilung vom 13.08.2004).
Nun haben die Kriminellen ihre Masche geändert:
Verkäufer von Waren im Internet werden von angeblichen
Kaufinteressenten aus dem Ausland kontaktiert. Die Betrüger
akzeptieren den Kaufpreis und schicken zur Bezahlung Schecks an die
Opfer, die meist kopierte oder gescannte Totalfälschungen von
Zahlungsanweisungen irischer Geldinstitute sind. Die Schecks werden
dabei unter einem Vorwand weit über dem vereinbarten Kaufpreis
ausgestellt. Sodann bitten die Scheckbetrüger um Überweisung der
"Überzahlungen" per WESTERN UNION.
Später stellt sich heraus, dass die Schecks gefälscht sind und
keine Deckung aufweisen; die Täter gelangen auf diese Weise aber an
die überwiesenen Überzahlungen. Zur Verschleierung benutzen die
Betrüger falsche Personalien, Funktionen und Anschriften und geben
als Telefonnummern nicht nachprüfbare Prepaid-Mobilanschlüsse an.
Dem Bundeskriminalamt sind mittlerweile mehrere hundert
entsprechende Schadensfälle in Deutschland bekannt geworden; täglich
werden nach BKA-Erkenntnissen weltweit mehrere tausend gefälschte
Schecks verschickt.
Das BKA rät in diesem Zusammenhang:
- Finanzielle Verfügungen (Überweisungen) sollten erst dann
vorgenommen werden, wenn die betreffende Bank die Echtheit eines
zugeschickten Schecks bestätigt hat.
- Besonders zu beachten ist, dass die Gutschrift des Scheckbetrags
vorläufig erfolgt und wieder storniert werden kann. Weitere
Informationen hierzu geben die Kreditinstitute.
- Personen, denen eine entsprechende Scheckbezahlung angeboten
wurde oder die bereits Opfer einer solchen Straftat geworden sind,
sollten in jedem Fall ihre örtliche Polizeidienststelle informieren.
ots-Originaltext: Bundeskriminalamt
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=7

Rückfragen bitte an:

Bundeskriminalamt

Pressestelle
Telefon: 0611-551 2331

Fax: 0611-551 2323

Original-Content von: Bundeskriminalamt, übermittelt durch news aktuell

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