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Bundeskriminalamt

BKA: Deutschland und Schweiz schaffen gegenseitigen Zugriff auf Sachfahndungsdaten

Wiesbaden (ots)

Das Bundeskriminalamt hat gemeinsam mit dem
schweizerischen Partner, dem Bundesamt für Polizei in Bern, den 
gegenseitigen automatisierten Zugriff auf deutsche und schweizerische
Sachfahndungsdaten geschaffen. Hierfür erhält die schweizerische 
Polizei Zugriff auf den deutschen Sachfahndungsbestand im
polizeilichen Informationssystem INPOL und die deutsche Polizei 
erhält den Zugriff auf den schweizerischen Sachfahndungsbestand im 
schweizerischen polizeilichen Informationssystem RIPOL.
Der Zugriff erfolgt auf deutscher Seite durch das BKA, die Landes-
kriminalämter Stuttgart und München sowie auf schweizerischer Seite 
durch das Bundesamt für Polizei in Bern. In Kürze werden auch die 
grenznahen Dienststellen in beiden Staaten den Zugriff erhalten. Bei 
Bedarf ist eine Ausweitung auf weitere Polizeidienststellen in 
Deutschland und der Schweiz möglich.
Mit dem gegenseitigen Zugriff wird die bestehende enge Zusammen-
arbeit zwischen deutschen und schweizerischen Polizeibehörden weiter 
ausgebaut und Artikel 8 des deutsch-schweizerischen Polizeivertrags 
vom 27. April 1999 umgesetzt, der eine Intensivierung des polizei-
lichen Informationsaustausches insbesondere bei der Übermittlung von 
Fahndungsdaten vorsieht.

Rückfragen bitte an:

Bundeskriminalamt
Pressestelle

Telefon: 0611-551 2331
Fax: 0611-551 2323
www.bka.de

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