BKA: Präventions- und Forschungsdokumentation des Bundeskriminalamtes im Internet
Wiesbaden (ots)
"JIT", das erfolgreiche Mönchengladbacher "Interventionskonzept jugendliche Intensivtäter", das Polizeiliche Gütesiegel für "Ausgezeichnete Wohnsicherheit" aus Frankfurt am Main oder das "National Reassurance Policing Programme", ein britisches Programm zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls durch bürgernahe Polizeiarbeit: Dies sind nur drei von insgesamt fast 400 Projektbeispielen der Präventionsdatenbank "Infopool Prävention", die das Bundeskriminalamt unter dem Titel "InfoDOK" im Internet (http://infodok.bka.de) anbietet.
Sichtbares Zeichen einer zunehmenden Qualitätsorientierung in der Kriminalprävention in Deutschland sind nicht nur die mittlerweile vorhandenen Planungshilfen für die Praxis, sondern darüber hinaus auch ein immer größerer Anteil wissenschaftlich begleiteter Präventionsprojekte. Die präventionsbezogene Dokumentationstätigkeit des Bundeskriminalamtes zielt auf die Erfassung solcher Projekte ab, liefern sie doch am ehesten ausreichende Informationen über die den Projekten jeweils zugrunde liegenden Probleme, über konzeptionelle Überlegungen, aber auch über das Erreichen von Zielen, erzielte Wirkungen und gemachte Erfahrungen.
Erfolgreiche Präventionsprojekte zeichnen sich dabei vor allem durch eine funktionierende Kooperation mit Partnern wie der Staatsanwaltschaft, lokalen Ämtern, Vereinen oder der Wirtschaft aus. Auf der Basis einer soliden Problem- und Ursachenanalyse schaffen diese Projekte es, sich auf gemeinsame Ziele zu verständigen und diese ergebnisorientiert abzuarbeiten. Ideen dazu liefert der "Infopool Prävention", indem er deutsche und ausländische Präventionskonzepte zu einer Vielzahl von Kriminalitätsthemen beispielhaft darstellt.
Während sich der "Infopool Prävention" mehr an die Planer und Praktiker in der Kriminalprävention richtet, ist Zielgruppe der in "InfoDOK" integrierten Forschungsdokumentation auch die Wissenschaft. Diese kriminalistisch-kriminologisch ausgerichtete Dokumentation basiert auf einer Zusammenarbeit mit einschlägig mit Polizeiforschung befassten Institutionen in Deutschland, wie beispielsweise der Polizei-Führungsakademie, Landeskriminalämtern, Polizeifachhochschulen der Bundesländer oder auch universitären Einrichtungen.
Aktuell ermöglicht es die Datenbank, in einer Vielzahl von einschlägigen Forschungsprojekten zu recherchieren, die angefangen beim Thema Ausländerfeindlichkeit über Korruption, Organisierte Kriminalität, Jugendkriminalität, polizeiliche Arbeitsmethoden bis zur Wirtschaftskriminalität reichen. Das präventionsbezogene Internetangebot des Bundeskriminalamtes wird durch eine umfangreiche Linksammlung unter "www.bka.de" (Linksammlung / Linksammlung Prävention) abgerundet.
Weitere Informationen zum Thema Kriminalprävention finden sich in den Webangeboten des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (www.polizei-beratung.de) sowie des Deutschen Forums für Kriminalprävention (www.kriminalpraevention.de).
Rückfragen bitte an:
Bundeskriminalamt
Pressestelle
Telefon: 0611-551 3083
Fax: 0611-551 2323
www.bka.de
Original-Content von: Bundeskriminalamt, übermittelt durch news aktuell