Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Eigentor! - Mann gibt Identität von Häftling an und landet selbst in der JVA - Bundespolizei stellt zusätzlich Handy aus Warenkreditbetrug sicher
Essen - Voerde (ots)
Damit hatte ein 42-jähriger Mann aus Voerde wohl nicht gerechnet. Während einer Kontrolle durch Einsatzkräfte der Bundespolizei gab er einen falschen Namen an. Wie sich herausstellte, saß die betreffende Person allerdings in Haft. Nachdem Fingerabdrücke die tatsächliche Identität des 42-Jährigen hervorbrachten, stellte sich heraus, dass er nach einem Hafturlaub nicht in die Haftanstalt zurückgekehrt war. Zudem wurde bei dem Mann ein Handy sichergestellt, welches aus einem Warenkreditbetrug stammte.
Immer wieder sind Einsatzkräfte der Bundespolizei an den Ruhrgebietsbahnhöfen mit kuriosen Sachverhalten konfrontiert. So auch gestern Abend (14. November) im Essener Hauptbahnhof. Dort kontrollierten Einsatzkräfte gegen 17:00 Uhr einen Mann aus Voerde. Dieser führte keine Ausweisdokumente mit und gab mündlich einen Namen an. Als die Bundespolizeien diesen Namen überprüften stellte sich heraus, dass der Mann eigentlich in einer JVA eine Haftstrafe absitzen müsste. Daher wurde er festgenommen. In der Wache ergab eine Auswertung seiner Fingerabdrücke, dass er einen falschen Namen angegeben hatte.
Die Überprüfung seiner rechtmäßigen Personalien ließ die Bundespolizisten erneut staunen. Der Mann war zum einen nicht aus einem Hafturlaub in die JVA zurückgekehrt, zum anderen lag bereits ein erneuter Haftbefehl gegen ihn vor. Das Weseler Amtsgericht hatte gegen den 42-Jährigen eine Strafaussetzung widerrufen, so dass der 42-Jährige von einer 5-monatigen Freiheitsstrafe wegen Diebstahls noch 51 Tage "absitzen" musste.
Zudem ergab die Kontrolle seines Smartphones, dass das Gerät aus einem Warenkreditbetrug stammte. Nach Angaben des Voerders hatte er das Handy, während eines zurückliegenden Haftaufenthaltes, einem Mithäftling abgekauft.
Die Bundespolizei lieferte den Mann in die Essener JVA ein. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Betrugs sowie ein Bußgeldverfahren wegen falscher Namensangabe eingeleitet.
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