Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Jahreswechsel im Ruhrgebiet - Vorläufige Einsatzbilanz der Bundespolizei
Dortmund - Essen - Lünen - Bochum - Bottrop - Borken (ots)
Einen eher ruhigen Jahreswechsel verzeichnete die Bundespolizei im Ruhrgebiet. Wie im vergangenen Jahr lag das Einsatzaufkommen mit einem zweistelligen Wert auf einem niedrigen Niveau. Offensichtlich trug die deutliche Präsenz von Einsatzkräften der Bundespolizei in den Bahnhöfen zu dieser positiven Bilanz bei. Diese überprüften zahlreichen Personen in den Bahnhöfen und waren während der Nacht Ansprechpartner für Fragen und "Sorgen" aller Art.
Schwerpunkt der polizeilichen Einsatzmaßnahmen waren wie im vergangenen Jahr die Hauptbahnhöfe in Essen und Dortmund. Im Zeitraum zwischen 18:00 Uhr (31.12.18) und 09:00 Uhr (01.01.19) leitete die Bundespolizei lediglich -30- Strafverfahren ein und bewegt sich so auf Vorjahresniveau. Der Großteil der Strafverfahren wurden wegen Beförderungserschleichung, Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen eingeleitet.
- Redaktioneller Hinweis: Es handelt sich um eine vorläufige Bilanz -
Aus dem Einsatzgeschehen:
In der Regionalbahn 14 (Borken - Essen) kam es zur Belästigung von zwei jungen Frauen. Während der Überprüfung eines 27-jährigen Tatverdächtigen wurde bei dem Marokkaner Marihuana sichergestellt. Gegen den in Bottrop gemeldeten Mann wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. (31. Dezember, 22:30 Uhr)
Am Bochumer Hauptbahnhof (31. Dezember, 23:00 Uhr) soll ein 17-Jähriger guineischer Staatsangehöriger Mitarbeiter der Bahn mit Raketen beschossen haben. Bundespolizisten nahmen den Jugendlichen fest und leiteten ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung (Versuch) ein.
Zu einem Fall von "Graffiti-Bombing" kam es am Haltepunkt Dortmund-West. Dort sollen nach Angaben des Triebfahrzeugführers der S-Bahn 4 (Dortmund - Unna) bis zu 20 mit Sturmhaben vermummte Personen den Zug auf einer Fläche von 45 Quadratmetern mit Lackfarbe besprüht haben. Um die Weiterfahrt des Zuges zu verhindern warfen zwei Personen aus der Gruppe zwei Einkaufswagen in die Gleisanlagen, unmittelbar vor den Zug. Zusätzlich zündeten die Männer zwei Nebelwurfkörper neben dem Zug. Nach circa 5 Minuten flüchteten die Tatverdächtigen unerkannt. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung, Nötigung und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.
Am Neujahrsmorgen (01. Januar) hantierte gegen 02:00 Uhr ein 23-jähriger Mann aus Lünen auf einem Bahnsteig im Dortmunder Hauptbahnhof mit einer Schusswaffe. Reisende informierten daraufhin die Bundespolizei, welche den 23-Jährigen überprüfte. Dabei wurde eine geladene Schreckschusspistole, Munition und ein Teleskopschlagstock sichergestellt. Den erforderlichen kleinen Waffenschein zum Führen der Schreckschusswaffe besaß der Mann nicht. Waffen und Munition wurden sichergestellt. Gegen den Lüner wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
An die "Falschen" geriet am 01. Januar (03:00 Uhr) ein 31-jähriger Dortmunder. Der Mann provozierte grundlos zwei Zivilfahnder der Bundespolizei die sich am Eingang des Dortmunder Hauptbahnhofs aufhielten. Daraufhin wurde er zur Wache gebracht, welche er später nicht mehr verlassen wollte. Daraufhin musste er mit Zwang aus den Räumen gebracht werden. Hiergegen wehrte sich der Dortmunder. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Widerstands eingeleitet.
Einen aggressiven 18-Jährigen marokkanischen Staatsangehörigen überprüften Bundespolizisten im Essener Hauptbahnhof, nachdem der Mann dort provozierend gegenüber Reisenden aufgetreten war. Dabei wurde bei ihm ein Smartphone sichergestellt, welches aus einem Taschendiebstahl stammt. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Diebstahls eingeleitete.
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