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BPOL NRW: Lebensgefährlicher Leichtsinn! - Aufenthalt im Gleisbereich kann tödlich enden - Bundespolizei warnt

BPOL NRW: Lebensgefährlicher Leichtsinn! - Aufenthalt im Gleisbereich kann tödlich enden - Bundespolizei warnt
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Witten - Bochum - Dortmund (ots)

"Ich war auf dem Weg nach Hause" war die Begründung eines 47-jährigen Mannes aus Witten für seinen Aufenthalt im Gleisbereich. Der iranische Staatsangehörige wurde von einem Zug angefahren und dabei "nur" leicht verletzt. Die Bundespolizei warnt erneut vor den Gefahren des Bahnverkehrs.

Gegen 19:00 Uhr wurden am Samstag (02. Februar) Einsatzkräfte der Bundespolizei an die Bahnstrecke Dortmund - Witten im Bereich der Ortslage Witten (Stockumer Straße) zu einem Bahnbetriebsunfall gerufen.

Nach Angaben des 51-jährigen Triebfahrzeugführers des RE 4 (circa 100 Reisende im Zug) befuhr er die Bahnstrecke, als er im Bereich der Stockumer Straße eine Person feststellte, welche sich neben den Betriebsgleisen aufhielt. Bei der Vorbeifahrt touchierte der Zug den Mann.

Daraufhin wurde eine Schnellbremsung eingeleitet. Der 47-Jährige konnte anschließend in den Zug geholt werden. Beim nächsten Halt im Wittener Hauptbahnhof, kümmerte sich der alarmierte Rettungsdienst um den Mann, der in eine Klinik nach Bochum gebracht wurde. Nach derzeitigem Kenntnisstand hatte er einen Schutzengel. Der 47-Jährige wurde durch den Unfall leicht an der Hand und am Knie verletzt.

Die Bundespolizei leitete gegen den Mann ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein und warnt in diesem Zusammenhang vor den Gefahren des Bahnverkehrs.

Immer wieder kommt es durch verantwortungsloses Verhalten auf dem Gebiet der Bahnanlagen zu Unfällen, die mitunter auch tödlich ausgehen können.

Siehe auch:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/4165686

und

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/4174428

Eigene Vorsicht - bester Unfallschutz!

Die Gefahren, die beim Betreten von Gleisanlagen und Bahnübergängen bestehen, werden aus bundespolizeilicher Erfahrung zumeist unterschätzt. Unfallursachen sind unter anderem unachtsames oder unsachgemäßes Verhalten auf Eisenbahnanlagen.

Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich Züge bewegen. Denn Züge ...

   - durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 
     Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können 
     unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in 
     Bewegung geraten.
   - können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen
     Bremsweg.
   - nähern sich fast lautlos.. Ein elektrisch betriebener Zug - 
     selbst mit über 200 Stundenkilometern - ist für das menschliche 
     Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt!
   - fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein
     Gleis in beide Richtungen befahren.
   - Überqueren Sie die Gleise ausschließlich an den Stellen, die 
     dafür offiziell vorgesehen sind!

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall
Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

www.bundespolizei.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

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