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BPOL NRW: Zivilfahnder der Bundespolizei nehmen Taschendiebe im Essener Hauptbahnhof fest - 64-jähriges Opfer hatte Diebstahl nicht bemerkt

Essen - Köln (ots)

Zwei polizeibekannte Taschendiebe konnten zivile Taschendiebstahlfahnder der Bundespolizei gestern Nachmittag (19. November) im Essener Hauptbahnhof festnehmen. Die Frauen hatten eine 64-jährige Essenerin bestohlen. Diese hatte von der Tat nichts mitbekommen.

Gegen 14:00 Uhr beobachteten die Fahnder insgesamt drei Frauen, die sich im Essener Hauptbahnhof für ältere Reisende interessierten. In einer 64-jährigen Essenerin hatten das Trio offensichtlich ihr Opfer auserkoren.

Als die Frau in einen Zug einsteigen wollte, erzeugte eine der Tatverdächtigen einen künstlichen Stau im Einstiegsbereich des Zuges. Eine weitere Diebin deckte die spätere Tat mit ihrem Körper ab. Die dritte Tatverdächtige entwendete im Schutz des dichten Gedränges die Geldbörse der 64-Jährigen aus deren Handtasche.

Als das Trio daraufhin den Bahnsteig verlassen wollte, gaben sich die in zivil gekleideten Bundespolizisten zu erkennen. Daraufhin flüchtete eine der Tatverdächtigen. Zwei 20-jährige Frauen aus Köln konnten festgenommen werden.

Bei einer der Diebinnen konnte auch die Geldbörse der Essenerin sichergestellt werden. Diese hatte von der Tat nichts mitbekommen.

Bei den beiden Tatverdächtigen handelt es sich um bosnische Staatsangehörige aus Köln. Eine der Frauen ist mit mehr als 20 Diebstahlsdelikten hinreichend polizeibekannt.

Die Bundespolizei leitete gegen die Frauen ein Strafverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls ein. Da beide Frauen über einen festen Wohnsitz und die notwendigen aufenthaltsrechtlichen Voraussetzungen verfügen, mussten sie später wieder auf freien Fuß entlassen werden.

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