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Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

BPOL NRW: LEBENSGEFAHR! - Auf anfahrenden Intercity gesprungen - Bundespolizei ermittelt gegen 27-Jährigen

Dortmund (ots)

Völlig unnötig begab sich ein 27-jähriger Mann am frühen Sonntagmorgen (27. Dezember) in Lebensgefahr, als er im Dortmunder Hauptbahnhof auf einen anfahrenden Intercity (IC) sprang. Bahnmitarbeiter leiteten eine Schnellbremsung ein. Bundespolizisten brachten den Mann zur Wache und stellten zudem einen gefälschten Führerschein bei dem 27-Jährigen sicher.

Nach Angaben von Bahnmitarbeitern soll der Mann aus Bangladesch gegen 4 Uhr in eine noch halb geöffnete Tür des anfahrenden IC 2020 gesprungen sein. Daraufhin betätigte eine Bahnmitarbeiterin die Notbremse des Zuges, umso Schlimmeres zu verhindern und informierte anschließend die Bundespolizei.

Diese brachte den 27-Jährigen, der seinen Wohnsitz in Palermo hat, zur Wache. Dort wurde der Mann über die Lebensgefahr informiert, in welcher er sich durch sein Verhalten freiwillig begeben hatte.

Zudem wurde bei ihm ein gefälschter italienischer Führerschein sichergestellt. Was es mit diesem auf sich hatte, darüber wollte der Mann keine Auskunft geben.

Gegen ihn leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Urkundenfälschung ein.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den Gefahren des Bahnverkehrs und gibt folgende Verhaltenstipps:

Eigene Vorsicht - bester Unfallschutz! Die Gefahren, die beim Betreten von Gleisanlagen und Bahnübergängen bestehen, werden aus bundespolizeilicher Erfahrung zumeist unterschätzt. Unfallursachen sind unter anderem unachtsames oder unsachgemäßes Verhalten auf Eisenbahnanlagen.

Züge - eine unterschätzte Gefahr Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich Züge bewegen. Denn Züge ...

   - durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 
     Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können 
     unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in 
     Bewegung geraten.
   - können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen
     Bremsweg.
   - nähern sich fast lautlos.. Ein elektrisch betriebener Zug - 
     selbst mit über 200 Stundenkilometern - ist für das menschliche 
     Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt!
   - fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein
     Gleis in beide Richtungen befahren.

*ST

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

- Pressestelle -
Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

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unter oben genannter Kontaktadresse.

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