Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Bundespolizei vollstreckt im Ruhrgebiet 6 Haftbefehle an einem Tag
Dortmund - Gelsenkirchen (ots)
Am gestrige Montag (26. Juli) konnten Bundespolizisten im Ruhrgebiet wieder einmal ihren richtigen Riecher unter Beweis stellen. Sechs Haftbefehle, ausgestellt durch unterschiedliche Staatsanwaltschaften, vollstrecken die Beamten.
Um 13 Uhr wurde am Flughafen in Dortmund bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle ein 44-jähriger Mann aus Osnabrück vorstellig. Die Beamten überprüften den Mann und stellten fest, dass das Amtsgericht Osnabrück den Mann wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz zu 30 Tagen Haft verurteilt hatte. Der Osnabrücker konnte die alternative Geldbuße in Höhe von über 5000 Euro bezahlen und so seine Reise fortsetzen.
Gegen 15 Uhr kontrollierten Bundespolizisten im Gelsenkirchener Hauptbahnhof einen 29-Jährigen. Dabei stellten sie fest, dass das Amtsgericht Essen den Mann sucht. Er war einer Gerichtsverhandlung wegen des Erschleichens von Leistungen ferngeblieben. Die Beamten verhafteten den jungen Mann und brachten ihn in das Gewahrsam der Polizei in Gelsenkirchen.
Wenig später, gegen 15:30 Uhr, wurde am Dortmunder Flughafen ein 34-jähriger Rumäne bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle vorstellig. Dabei stellten die Bundespolizisten fest, dass mit den Staatsanwaltschaften Limburg und Hannover, gleich zwei Behörden den Mann suchten. Die Staatsanwaltschaft Limburg a. d. Lahn suchte den Mann aufgrund der Verurteilung durch das Amtsgericht Dillenburg wegen Diebstahl zu 15 Tagen Haft oder 225 Euro Ersatzstrafe. Den Haftbefehlt der Staatsanwaltschaft Hannover zu 6 Monaten Freiheitsstrafe konnte er nicht abwenden, weswegen er anschließend einer JVA zugeführt wurde.
Um 16:40 Uhr, auch am Flughafen Dortmund, wollte ein 22-Jähriger Mann aus Nordmazedonien einreisen. Bei der Einreisekontrolle recherchierten die Bundespolizisten, dass das Amtsgericht Erlangen den Mann zu 10 Tagen Haft oder ca. 270 Euro Geldstrafe verurteilt hatte. Der 22-Jährige konnte das Geld aufbringen und so einer Haft entgehen.
Gegen 17.30 Uhr, wieder im Hauptbahnhof Gelsenkirchen, kontrollierten Einsatzkräfte einen 47-Jährigen. Bei Ihm fanden die Polizisten nicht nur Drogen auf, sondern stellten auch fest, dass das Amtsgericht Gelsenkirchen den Mann wegen besonders schwerem Betrug zu drei Jahren Haft verurteilt hatte. Ein Jahr davon hatte er noch abzusitzen. Bundespolizisten brachten nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nach dem Betäubungsmittelgesetz den Mann anschließend in eine Justizvollzugsanstalt *BA
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