Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: 1,6 Promille und Messer in der Hosentasche - Trotz geringwertigem Stehlgut ermittelt Bundespolizei wegen Diebstahls mit Waffen
Köln (ots)
Gestern (30. März) kontrollierte eine Streife der Bundespolizei im Kölner Hauptbahnhof einen überführten Ladendieb, nachdem dieser in einem Lebensmittelgeschäft Ware im Wert von 1,99 EUR entwendet hatte. Obgleich die Schadenshöhe hier als gering einzustufen ist, führte der 63-jährige Täter ein Taschenmesser bei sich, durch welches der Straftatverdacht des Diebstahls mit Waffen erfüllt ist. Denn allein das Mitführen einer Waffe oder eines gefährlichen Gegenstandes reicht hierfür aus.
Mitten in der Nacht gegen 01:00 Uhr ermittelten Bundespolizisten im Kölner Hauptbahnhof nach einem Ladendiebstahl im ansässigen Lebensmittelgeschäft. Ein 63-jähriger Mann aus Gießen wurde von einem Angestellten dabei beobachtet, wie er eine Tube Mayonnaise aus dem Regal nahm, diese öffnete und den Inhalt noch vor Ort verzehrte. Auf Nachfrage gab der Deutsche an, dass er kein Geld zum Bezahlen dabeihätte. Der Zeuge hielt den Dieb bis zum Eintreffen der Bundespolizisten fest und übergab diesen zusätzlich eine Videoaufzeichnung, welche die Tathandlung zeigte. Die Beamten nahmen den alkoholisierten Gießener mit zur Dienststelle, wo er ihnen ein Taschenmesser, griffbereit in der rechten Hosentasche mit herausklappbarer Klinge (Länge 8,5 cm), aushändigte. Die Einsatzkräfte stellten die Stichwaffe sicher und eröffneten dem Deutschen den Straftatvorwurf des Diebstahls mit Waffen. Anschließend führten sie einen freiwilligen Atemalkoholtest durch und entließen ihn mit einem Platzverweis aus den Diensträumen der Bundespolizei.
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