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BPOL NRW: Abfahrt des Zuges verhindert und Zugführer bedroht - Bundespolizei ermittelt gegen Gruppe junger Männer

Münster-Albachten/Recklinghausen (ots)

Am Samstagabend (16.April) soll eine vierköpfige Männergruppe im Alter von 19-22 Jahren im Bahnhof Münster-Albachten die Weiterfahrt eines Regionalexpresses in Richtung Essen verhindert und den Triebfahrzeugführer bedroht und beleidigt haben. Den Aussagen des Triebfahrzeugführers zufolge stellten sich die Männer beim Halt des Zuges im Bahnhof Münster-Albachten in den Türbereich des Zuges und verhinderten so die automatische Schließung der Tür und Weiterfahrt des Zuges. Die mehrmalige Aufforderung den Türbereich zu verlassen ignorierten die Männer. Im weiteren Verlauf soll einer der Männer den Zug verlassen haben und sich zum Triebfahrzeugführer begeben haben. Durch das geöffnete Fenster beleidigte er diesen und drohte ihm Schläge an, sollte er nicht sofort weiterfahren. Als er versuchte, durch das geöffnete Fenster in den Führerstand zu gelangen, konnte der Triebfahrzeugführer das Fenster nur unter enormer Kraftanwendung wieder schließen. Hierbei verletzte er sich leicht an der Hand. Die alarmierten Einsatzkräfte der Bundespolizei trafen die in Recklinghausen wohnhaften Tatverdächtigen noch im Zug an und leiteten gegen alle vier ein Ermittlungsverfahren ein. Die Identifizierung des Mannes, der den Triebfahrzeugführer bedroht und beleidigt hat, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Hierzu hat die Bundespolizei die Videoaufnahmen aus dem Zug angefordert. Durch den Zugbegleiter wurde die vier Tatverdächtigen von der Weiterfahrt ausgeschlossen. Der Triebfahrzeugführer konnte nach dem Vorfall seinen Dienst nicht fortführen. Mit einem Ersatzlokführer setzte der Regionalexpress seine Fahrt in Richtung Essen fort.

Rückfragen bitte an:

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Bundespolizeiinspektion Münster
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Roger Schlächter
Telefon: 0251 97437 -1011 (oder -0)
E-Mail: presse.ms@polizei.bund.de
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Internet: www.bundespolizei.de

Bahnhofstr. 1
48143 Münster

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