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BPOL NRW: Feuerlöscher entwendet und entleert - Bundespolizei stellt Jugendliche

Dortmund - Bochum (ots)

Am gestrigen Mittwochabend (11. Mai) sollen zwei Jugendliche in einer S-Bahn am Haltepunkt Dortmund-Lütgendortmund unbefugt einen Feuerlöscher entnommen und anschließend im Zug versprüht haben. Zudem sollen sie in den Zug uriniert haben. Bundespolizisten stellten die jungen Männer wenig später.

Gegen 21:45 Uhr ging bei der Bundespolizei in Dortmund die Meldung ein, dass die S 4 in Dortmund-Lütgendortmund verunreinigt und ein Feuerlöscher unbefugt genutzt worden sei. Die Beamten trafen vor Ort den Triebfahrzeugführer an. Dieser gab an, dass zwei Jugendliche im Zug den Feuerlöscher entnommen und damit im Zug gesprüht hätten. Einen Brand soll es jedoch nicht gegeben haben. Zudem sollen sie an eine Tür uriniert haben. Die S-Bahn führte planmäßig ihren Halt am Haltepunkt durch. Aufgrund dieser Verunreinigungen konnte der Zug seine Fahrt nicht fortsetzen.

Am Bahnsteig trafen die Einsatzkräfte auf einen 15- und einen 16-Jährigen. Der 30-jährige Bahnmitarbeiter gab an, dass es sich dabei um die Tatverdächtigen handele. Die beiden Deutschen führten keine Ausweisdokumente mit sich. Zur Identitätsfeststellung wurden die Bochumer zur Bundespolizeiwache gebracht.

Der 16-Jährige gab gegenüber den Beamten an, dass er die Handlungen aufgrund seines vorherigen Alkoholkonsums begangen habe. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab, dass er mit 1,4 Promille stark alkoholisiert war. Der 15-Jährige hingegen hatte keinen Alkohol konsumiert.

Die Bundespolizisten konnten die Erziehungsberechtigten der beiden Polizeibekannten nicht erreichen und informierten das Jugendamt. Die Jugendlichen wurden anschließend in Jugendschutzeinrichtungen gebracht.

Die Beamten forderten die Videoaufnahmen aus dem Zug an, welche nun ausgewertet werden. Die Schadenshöhe ist zurzeit noch Gegenstand der aktuellen Ermittlungen. Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Beeinträchtigung von Rettungsgeräten, sowie der Verunreinigung von Fahrzeugen gegen die Polizeibekannten ein.

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Bundespolizeiinspektion Dortmund
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Anne Rohde

Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011
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