Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Insgesamt 235 Tage Haft - Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle
Dortmund - Hagen (ots)
Am Freitag (21. Oktober) kontrollierten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Dortmund eine Frau und im Hauptbahnhof Hagen einen Mann. Eine Staatsanwaltschaft suchte gleich dreimal nach einem der beiden Personen.
Gegen 9:30 Uhr trafen Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof auf eine 36-Jährige und unterzogen diese einer Polizeikontrolle. Dabei stellten die Beamten fest, dass die Deutsche von der Staatsanwaltschaft Dortmund per Haftbefehl gesucht wird.
Das Amtsgericht Dortmund hatte die Frau im August 2021 rechtskräftig wegen Erschleichens von Leistungen in vier Fällen zu einer Gesamtgeldstrafe in Höhe von 1.200 Euro verurteilt. Da die Dortmunderin diese jedoch bisher nicht beglichen hatte, wurde nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 110 Tagen fällig.
Die Verurteilte konnte den geforderten Geldbetrag nicht aufbringen und wurde deshalb nach ihrer Festnahme in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Am Nachtmittag, gegen 16 Uhr, kontrollierten Bundespolizisten im Personentunnel des Hagener Hauptbahnhofs einen 26-Jährigen. Der Deutsche machte gegenüber den Beamten Angaben zu seiner Person. Recherchen ergaben, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Hagen gleich dreimal zur Fahndung ausgeschrieben war.
In allen drei Fällen handelte es sich um Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, in denen der Gesuchte vom Amtsgericht Hagen zu Geldstrafen in Höhe von 450 Euro, 1.200 Euro und 900 Euro in den Jahren 2019 und 2021 verurteilt wurde.
In der Umhängetasche des Hageners fanden die Beamte zudem eine geringe Menge Amphetamin auf. Da der Mann die Summe von 2.550 Euro nicht bezahlen konnte, wurde der Verurteilte für insgesamt 125 Tage in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Zudem muss der 26-Jährige sich wegen des Drogenbesitzes verantworten.
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