Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Bundespolizei am Wochenende mit vielen Gewalttaten konfrontiert
Münster (ots)
Mit einer Vielzahl an Gewaltdelikten ist die Bundespolizei in Münster am vergangenen Wochenende konfrontiert gewesen.
Am Samstagmorgen (7. Januar) würgte ein 33-jähriger Türke an der Toilettenanlage im Hauptbahnhof eine Angestellte, um sich den freien Eintritt zu erzwingen. Wenige Stunden später weigerte sich der Mann, einen Zug zu verlassen, für den er keine Fahrkarte besaß. Er wurde unter Zwang von Bundespolizisten aus dem Zug gebracht. Hierbei trat er nach den Beamten und versuchte nach ihnen zu schlagen. Er wurde gefesselt und zur Wache gebracht, von wo aus er später wieder entlassen wurde. Am Sonntagmittag versuchte der gleiche Mann einem Reisenden erst das Gepäck, und als das misslang, die Geldbörse zu stehlen. Er flüchtete unter den Augen der hinzugerufenen Bundespolizisten durch die Gleise. Als die Beamten ihn schließlich gestellt hatten, griff er sie wiederum mit Tritten, Kniffen und Schlägen an. Er wurde am Boden fixiert und gefesselt. Anschließend wurde er wegen des Gewaltpotenzials und seines psychischen Zustandes in eine Fachklinik eingeliefert. Gegen den polizeibekannten Mann wurden umfangreiche Strafverfahren eingeleitet.
Nach einer Körperverletzung haben Bundespolizisten am Samstagmorgen einen 22-jährige Iraker sowie einen Deutscher und einen Syrer im Alter von 23 Jahren festgenommen. Durch das Trio wurden die Beamten beleidigt und bedroht. Der Iraker leistete erheblichen Widerstand bei der Festnahme und griff die Beamten an. Einem Beamten spuckte er ins Gesicht. Etwa zeitgleich bekamen es weitere Einsatzkräfte mit einem 26-jährigen Rumänen zu tun. Der lag im Hauptbahnhof schlafend auf dem Boden. Bei der Kontrolle gab sich der Mann derart beleidigend, bedrohlich und aggressiv, dass er gefesselt wurde. Dabei biss er einem Beamten in den Oberschenkel. Ein Schlüsselbund in der Hosentasche verhinderte eine Verletzung des Polizisten.
Alle Vorfälle wurden mit Bodycams der Einsatzkräfte und durch Videoaufzeichnungen aus dem Hauptbahnhof dokumentiert. Gegen alle Beschuldigten wird wegen Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.
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