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BPOL NRW: Bundespolizisten stellen Taschendiebinnen auf frischer Tat

Essen - Heidelberg - Mönchengladbach - Dortmund (ots)

Gestern Mittag (19. Januar) nahmen Bundespolizisten in ziviler Kleidung in Essen drei Taschendiebinnen auf frischer Tat fest. Die Geschädigte hatte den Diebstahl noch rechtzeitig bemerkt.

Gegen 12 Uhr befanden sich Bundespolizisten der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl (FEG TD) am Essener Hauptbahnhof, als ihnen am Bahnsteig zu den Gleisen 1 und 2 drei Frauen (22, 25, 26) auffielen. Diese schauten sich augenscheinlich nach Passanten um, welche Taschen oder Rücksäcke mit sich führten. Als ein Schnellzug in Richtung Köln einfuhr, stieg eine der bosnisch-herzegowinische Staatsangehörigen ein und folgte einer Reisenden. Da die 22-Jährige nicht an die Handtasche der Frau gelang, verließ sie den Zug vor der Abfahrt wieder.

Kurze Zeit später erreichte der ICE944 (in Richtung Düsseldorf) den Hauptbahnhof. Die Heidelbergerin (22) drängte sich beim Einsteigevorgang zu einer Frau und bot dieser an, ihren Reisekoffer tragen zu wollen. Zudem hatte die 53-Jährige einen Rucksack, sowie eine Handtasche bei sich. Die augenscheinlich hilfsbereite Frau ergriff das Gepäck und verlangsamte so den Einsteigevorgang der malaysischen Staatsangehörigen (53). Zeitgleich folgte die 26-Jährige aus Mönchengladbach der Geschädigten und verdeckte so die mutmaßliche Tat. Die Beamten beobachten jedoch, wie die 25-Jährige in die Handtasche der Dortmunderin (53) griff. Währenddessen versperrte die 22-Jährige der Reisenden den Weg in den Wagon. Zeitgleich öffnete die 25-Jährige den Reißverschluss der Handtasche. Dies bemerkte die aufgebrachte Geschädigte jedoch und schrie die Tatverdächtige lautstark an. Daraufhin verließen die drei Frauen unmittelbar den Zug.

Die Einsatzkräfte nahmen die drei Bosnierinnen vorläufig fest. Anschließend leiteten sie ein Ermittlungsverfahren wegen des besonders schweren Fall des Diebstahls im Versuch gegen die Polizeibekannten ein.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
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Anne Rohde

Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011
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44141 Dortmund

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