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BPOL NRW: Gesuchter provoziert Polizeihund und greift Bundespolizisten an

Essen - Königslutter am Elm (ots)

Gestern Abend (27. März) nahmen Bundespolizisten im Essener Hauptbahnhof einen 30-Jährigen fest. Der Mann hatte sich einem Polizeihundeführer in den Weg gestellt und diesen provoziert. Der Mann wurde per Haftbefehl gesucht.

Gegen 23 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof in Essen, als sich ihnen ein junger Mann aus Königslutter (am Elm) in den Weg stellte. Dieser ging aggressiv auf einen Polizeihund zu und bedrohte dessen Herrchen fortwährend. Als die Einsatzkräfte ihn daraufhin kontrollieren wollten, ergriff der 30-Jährige die Flucht. Nach wenigen Metern holten ihn die Polizisten ein und hielten ihn fest. Dagegen wehrte sich dieser mit massivem Kraftaufwand und versuchte mit einer Flasche auf die Einsatzkräfte einzuschlagen. Mehrere Beamte waren notwendig um den deutschen Staatsbürger zu fesseln und zur Wache zu bringen. Im Zuge dessen versuchte er mehrfach die Polizisten zu bespucken und zu beißen. Ein Beamter wurde dabei an der Hand verletzt und zog sich einen Bruch zu.

Auf der Wache konnte wenig später die Identität des Angreifers ermittelt werden. Dabei stellten die Bundespolizisten fest, dass die Staatsanwaltschaft Duisburg nach ihm fahnden ließ. Das Amtsgericht Dinslaken hatte den Gesuchten im Jahr 2021 wegen eines versuchten Raubes in Tateinheit mit vorsätzlicher Körperverletzung verurteilt. Nach einer Haftunterbrechung war der Mann nicht zurückgekehrt, weswegen ihn das Gericht zur Verhaftung hat ausschreiben lassen.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein und brachte den 30-Jährigen für die nächsten 219 Tage in eine Vollzugsanstalt.

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