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BPOL NRW: Gleisaufenthalt in Bork - Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr!

Selm (ots)

Am Freitagnachmittag (5. Mai) erblickte ein Triebfahrzeugführer mehrere Personen im Gleisbereich am Bahnhof Selm-Bork. Ein Zug leitete sogar eine Schnellbremsung ein.

Gegen 14:20 Uhr alarmierten Bahnmitarbeiter die Bundespolizei darüber, dass sich am Bahnhof Selm-Bork mehrere Personen im und am Gleisbereich befinden sollen. Der Zugführer der RB 51 (Dortmund - Enschede) befuhr die Bahnstrecke mit ca. 90 km/h, als dieser einen Nothalt durchführte. Grund dafür sollen drei Unbekannte gewesen sein, welche sich auf den Gleiskörpern aufhielten. Der Zug fuhr mit Schrittgeschwindigkeit in den Bahnhof ein. Dabei habe der 51-Jährige eine Person gesehen, welche auf der Bahnsteigkante saß, sowie vier Weitere, die sich vom Bahnsteigende entfernen.

Ein Bahnmitarbeiter gab an, dass in letzter Zeit vermehrt Personen festgestellt wurden, die sich im Gleichbereich aufhalten würden. Durch die Schnellbremsung wurde in der ausgelasteten Regionalbahn nach bisherigen Ermittlungen keiner der Reisenden verletzt.

Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang erneut daraufhin, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Zudem können diese nicht ausweichen. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus. Präventionshinweise gibt es u.a. im Internet unter: https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/Sicher-auf-Bahnanlagen_node.html

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
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Anne Rohde

Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011
Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
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