Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Als Schwester ausgegeben: Bundespolizei nimmt Gesuchte mit Joint in der Hand fest
Bonn (ots)
Gestern kontrollierte die Bundespolizei eine Frau am Bonner Hauptbahnhof, die einen Joint rauchte. Sie versuchte sich noch als ihre Schwester auszugeben, weil sie selbst zur Festnahme ausgeschrieben war. Die aufmerksamen Beamten bemerkten die Täuschung und nahmen die Gesuchte fest.
Am 4.06.2023 gegen 15:00 Uhr wurde eine Streife der Bundespolizei in der Verlängerung des Bahnsteigs 5 des Bonner Hauptbahnhofs auf eine Frau aufmerksam, die einen angezündeten Joint in der Hand hielt. Sie gab an, sich nicht ausweisen zu können und nannte den Polizisten ihre angeblichen Personalien. Die aufmerksame Streife der Bundespolizei bemerkte jedoch, dass das Bild im Fahndungssystem der Bundespolizei nicht mit der Person vor Ort übereinstimmte.
Durch eine Überprüfung der Fingerabdrücke auf der Dienststelle stellten die Beamten die wahre Identität fest und ermittelten, dass sie die Daten ihrer Schwester angegeben hatte. Sie selbst wurde per Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Köln zur Festnahme gesucht.
Die Bundespolizisten nahmen die 28-Jährige fest und leiteten ein Strafverfahren wegen "Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz" und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen "Falscher Namensangabe" ein. Die gebürtige Lahnsteinerin sitzt nun die restlichen 108 Tage ihrer Gesamtstrafzeit von neun Monaten wegen "Hausfriedensbruch" in Haft ab.
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