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BPOL NRW: 59-Jähriger beleidigt und bedroht Bundespolizisten

Hagen (ots)

Samstagnacht (8. Juli) soll ein Mann im Hagener Hauptbahnhof mehrere Reisende und Bahnmitarbeiter angepöbelt haben. Bundespolizisten beschimpfte der Alkoholisierte unter anderem.

Kurz nach Mitternacht machten Reisende im Hauptbahnhof Hagen eine Streife der Bundespolizei auf eine verbale Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten aufmerksam. Der 59-Jährige soll zuvor mehrfach versucht haben, sich hinter eine Baustellenabsperrung in der Haupthalle zu begeben. Mehrfachen Aufforderungen von Bahnmitarbeitern, dies zu unterlassen, sei er nicht nachgekommen. Daraufhin sei ein lautstarkes Streitgespräch entstanden. Einem unbeteiligten Reisenden soll der polnische Staatsbürger zudem Schläge angedroht haben.

Die Einsatzkräfte forderten den Mann auf, sich auszuweisen. Dies ignorierte er jedoch. Bei einer Durchsuchung in der Bundespolizeiwache konnte eine polnische Identitätskarte aufgefunden werden. Überprüfungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Hagen den Gesuchten zur Ermittlung seines Aufenthaltsortes ausgeschrieben hat. Die Beamten erteilten ihn einem Platzverweis für den Bahnhof.

Dieser begab sich jedoch erneut in Richtung des Hauptbahnhofs und ging die Sicherheitsmitarbeiter wiederholt aggressiv an. Die Polizisten wiesen den 59-Jährigen abermals an, den Bereich zu verlassen. Daraufhin zeigte er den Beamten mehrfach den "Hitlergruß" und äußerte nationalsozialistische Parolen. Der Aggressor beleidigte zudem die Einsatzkräfte mehrmals und drohte diesen mit Schlägen.

Anschließend leiteten sie ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung im Versuch und Bedrohung gegen den 58-Jährigen ein. Zur Verhinderung von weiteren Straftaten wurde er in Gewahrsam genommen. Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Polizeibekannte mit fast zwei Promille stark alkoholisiert war. Anschließend brachten die Beamten den Mann ohne festen Wohnsitz in das Gewahrsam der Polizei Hagen. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Verwenden von verfassungswidrigen Kennzeichen, Beleidigung und Bedrohung ein.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
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Anne Rohde

Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

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