Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: 22 Monate Haft - Bundespolizei nimmt Straftäter fest
Essen (ots)
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (15. Oktober) kontrollierten Bundespolizisten einen Mann. Eine Staatsanwaltschaft ließ diesen bereits mehrfach suchen.
Gegen 00:50 Uhr bestreiften Beamte der Bundespolizei den Essener Hauptbahnhof, als diese auf eine Person aufmerksam wurden, die beim Erblicken der Polizisten, aus dem Hauptbahnhof flüchtete. Die Einsatzkräfte stellten den deutschen Staatsbürger kurz darauf, in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs und nahmen ihn fest. Anschließend wurde der 33-Jährige in das Bundespolizeirevier Essen gebracht. Vor Ort ermittelten die Beamten seine Identität. Überprüfungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Essen bereits viermal nach dem Deutschen fahnden ließ. Das Amtsgericht Essen hatten den Gesuchten in diesem Jahr, wegen des Diebstahls, Diebstahls mit Waffen, Erschleichens von Leistungen und der Vergewaltigung, verurteilt. Neben einer Geldstrafe in Höhe von 30 Tagessätzen zu je 10 Euro wegen des Diebstahls, wurde der Essener auch zu Freiheitsstrafen von insgesamt 21 Monaten, wegen der anderen Taten, rechtskräftig verurteilt.
Der Verurteilte hatte bisher weder die geforderte Geldstrafe in Höhe von insgesamt 300 Euro (zzgl. Verfahrenskosten) beglichen, noch sich der Ladungen zum Strafantritt der Freiheitsstrafen gestellt. Aus diesem Grund wurde er zur Fahndung ausgeschrieben.
Bei einer Durchsuchung fanden die Polizisten, in der Unterhose des Straftäters, eine Plastiktüte mit rund 21 Gramm Amphetaminen auf. Angaben über den Erwerb der Betäubungsmittel tätigte der Polizeibekannte nicht und machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.
Die Bundespolizisten stellten die Drogen sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
Der Essener wurde anschließend für 22 Monate einer Justizvollzugsanstalt zugeführt.
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