Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Bundespolizei nimmt mutmaßlichen Drogendealer fest
Dortmund (ots)
Am gestrigen Abend (16. Oktober) stellten Bundespolizisten am Dortmunder Hauptbahnhof nach mehreren Fluchtversuchen einen Mann. Dieser führte eine größere Menge Betäubungsmittel mit sich.
Gegen 22:50 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Dortmund, als diese am Nordausgang auf einen 27-Jährigen aufmerksam wurden. Dieser ging den Bereich immer wieder auf und ab und sprach gezielt Passanten an den Fahrradständern an. Die Beamten beobachteten, wie ein Mann schließlich stehen blieb und nach einem kurzen Gespräch einen Geldschein an den guineischen Staatsbürger übergab. Dieser händigte ihm dann einen Gegenstand aus seiner Jackentasche aus. Die Polizisten begaben sich zu dem augenscheinlichen Verkäufer. Als dieser jedoch die Einsatzkräfte erblickte, flüchtete er. Kurze Zeit später kehrte der zunächst Unbekannte jedoch zum Nordausgang des Hauptbahnhofs zurück. Die Bundespolizisten stellten den abermals Flüchtenden schließlich auf einer Grünfläche in der Nähe des Zentralen Omnibusbahnhofs.
Der Mann trug nun eine andere Jacke, sowie den grauen Anorak über seinem Arm, mit welchem er zuvor bekleidet war. Die Frage, ob er verbotene Gegenstände mit sich führen würde, bejahte er. In der linken Jackentasche fanden die Beamten mehrere Konsumeinheiten Marihuana auf, welche in Alufolie verhüllt waren. Die Einsatzkräfte brachten den 27-Jährigen zur Identitätsfeststellung zur Bundespolizeiwache. Bei einer Durchsuchung stellten die Beamten noch weitere Verschlusstütchen der pflanzlichen Droge fest. Auch diese waren in Folie verpackt. Insgesamt beschlagnahmten die Polizisten 35 Konsumeinheiten.
Zu den Tatvorwürfen äußern wollte sich der Mann, welcher in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen Drogendelikten in Erscheinung getreten ist, nicht. Die Beamten nahmen den Wohnungslosen fest und brachten ihn in das Gewahrsam der Polizei Dortmund. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
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