Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Dumm gelaufen - Nach Faustschlag finden Bundespolizisten Waffe und Messer bei Geschädigtem auf
Bochum - Fröndenberg - Herne (ots)
Samstagnacht (21. Oktober) soll ein Mann von einem Passanten mit einem Schlag ins Gesicht attackiert worden sein. Zuvor soll der Geschädigte diesen jedoch mit einer Druckluftpistole bedroht haben. Bundespolizisten stellten die gefährlichen Gegenstände sicher.
Gegen 02:45 Uhr suchte ein 21-Jähriger eine Streife der Bundespolizei im Hauptbahnhof Bochum auf. Er gab an, dass er zuvor von einem Mann geschlagen worden sei. Dieser soll sich noch am Hauptbahnhof befinden. Die Beamten trafen wenig später auf den 24-Jährigen. Dieser äußerte, dass er sich mit seinen Bekannten unterhalten habe, als der 21-Jährige dazu gestoßen sei. Es sei zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen. Daraufhin soll der Deutsche (21) dann eine Pistole in seinem Hosenbund vorgezeigt und die Gruppe damit bedroht haben, diese einzusetzen. Daraufhin soll der Herner (24) ihm ins Gesicht geschlagen haben. Dies bestritt der Mann jedoch, während sein Zwillingsbruder die Tat kurz darauf einräumte.
Die Polizisten durchsuchten den 21-Jährigen aus Fröndenberg und fanden im Hosenbund eine CO²-Pistole, sowie ein Springmesser auf. Die Waffen stellten die Beamten sicher. Warum der Mann diese mitführte, verriet er den Einsatzkräften jedoch nicht.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz und Bedrohung gegen den 21-Jährigen ein. Der 24-Jährige muss sich nun wegen der begangenen Körperverletzung verantworten.
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