Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Nach Hilfsangebot: 33-Jähriger tritt nach Bundespolizisten
Hagen - Lindlar (ots)
Am Freitagmorgen (3. November) leistete ein Mann am Hauptbahnhof Hagen, nach zuvor erteiltem Platzverweis, Widerstand und griff die Bundespolizisten an. Zudem beleidigte er die Beamten.
Gegen 07:50 Uhr stellte ein Bundespolizist einen Mann fest, welcher sich gegen eine Tür der Bundespolizeiwache am Hagener Hauptbahnhof lehnte. Dabei legte er seinen Kopf an die Scheibe. Daraufhin fragte ihn der Beamte, ob er Hilfe benötigen würde. Diesem entgegnete der 33-Jährige mit beleidigenden Worten. Dabei schwankte der Mann und hielt ein alkoholisches Getränk, in Form von einer Dose, in seiner Hand. Die Polizisten stellten seine Identität fest und erteilten dem Mann aus Lindlar einen Platzverweis für den Hauptbahnhof. Diesem kam er jedoch nicht nach und beleidigte den Beamten erneut.
Trotz mehrfacher Aufforderungen, den Bereich zu verlassen, reagierte der 33-Jährige nicht. Daraufhin schob ein Polizist ihn an seinen Schultern von sich weg. Dabei ergriff er die rechte Hand des Bundespolizisten und versuchte diesen zu Fall zu bringen. Die Einsatzkräfte brachten ihn zu Boden und fixierten diesen. Hierbei versuchte er sich immer wieder aus den Griffen zu lösen, sich loszureißen und verschränkte seine Arme. Der Deutsche stieß dabei mit seinen Ellenbogen gegen den Oberkörper eines Polizisten. Nur unter enormer Gegenwehr gelang es den Beamten schließlich den Aggressor zu fesseln.
Die Bundespolizisten brachten den augenscheinlich alkoholisierten Mann zur Wache. Dort versuchte er die Beamten erneut anzugreifen, weshalb er zu Boden gebracht wurde. Dabei trat er nach einem Polizisten und verletzte diesen am Schienbein. Dieser blieb weiterhin dienstfähig. Der Mann ließ sich nicht beruhigen, sondern schlug seinen Kopf mehrfach gegen eine Wand und versuchte sich selbst zu verletzen. Ein Richter ordnete schließlich die Unterbringung des 33-Jährigen in einer psychiatrischen Einrichtung aufgrund seines sprunghaften, aber auch aggressiven Verhaltens an.
Bei der Durchsuchung fanden Einsatzkräfte ein Cuttermesser zugriffsbereit in seiner linken Hosentasche auf. Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Mann mit 2,4 Promille alkoholisiert war.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des tätlichen Angriffs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, sowie Beleidigung ein.
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