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Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

BPOL NRW: Bundespolizei stellt 7 flüchtende Tatverdächtige einer Schlägerei fest

Essen - Bochum - Gelsenkirchen (ots)

Heute Morgen (5. November) überprüften Bundespolizisten eine siebenköpfige Gruppe im Essener Hauptbahnhof. Diese sollen sich zuvor in Bochum eine körperliche Auseinandersetzung mit einer anderen Personengruppe geliefert haben.

Gegen 06 Uhr informierte ein Zivilfahnder die Bundespolizei im Hauptbahnhof Essen über zuvor erlangte Erkenntnisse. Der Polizeibeamte befand sich im RE1 auf dem Weg von Bochum nach Essen. Während der Fahrt hörte er ein Gespräch einer Personengruppe mit, welche zuvor in eine Schlägerei verwickelt gewesen sein sollen. Die Heranwachsenden zwischen 17 und 21 Jahren prahlten damit, dass sie Unbekannte im Hauptbahnhof Bochum geschlagen haben. Einer der Geschädigten soll zudem eine Platzwunde davongetragen haben. Die sechs jungen Männer (17, 17, 17, 18, 18, 19, 21) und eine 19-Jährige konnten schließlich durch hinzugerufene Bundespolizisten nach Ankunft im Essener Hauptbahnhof gestellt werden. Die Gelsenkirchener wiesen sich mit ihren Personalausweisen aus. Die Einsatzkräfte fertigten Lichtbilder der Betroffenen an und übergaben diese an die Polizei Bochum. Dabei stellten sie fest, dass ein 18- und ein 21-Jähriger Schwellungen an den Händen, sowie Hauptabschürfungen an den Fingerknöcheln aufwiesen.

Die Polizisten sicherten die Videoaufnahmen der Überwachungskameras. Dabei ist ersichtlich, dass die Deutschen mit einer anderen Personengruppe in eine Schlägerei geraten waren. Die Auseinandersetzung soll zuvor in einem Bus begonnen und sich dann in den Hauptbahnhof verlagert haben.

Bei einem 17-Jährigen fanden die Beamten ein Scheckkartenmesser, sowie ein Verschlusstütchen mit Marihuana auf. Dieser muss sich nun wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Die Bundespolizisten informierten die Erziehungsberechtigten der drei Minderjährigen über die Geschehnisse.

Die Polizei Bochum hatte bereits ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die zunächst Unbekannten eingeleitet.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle
Anne Rohde

Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

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