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BPOL NRW: Frau verursacht Gefahrenbremsung eines Zuges - Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr!

Mülheim an der Ruhr (ots)

Heute Mittag (11. November) brachte sich eine Dame im Hauptbahnhof Mülheim an der Ruhr in Lebensgefahr. Ein Regionalexpress musste eine Schnellbremsung einleiten. Verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand.

Gegen 12 Uhr setzte der Zugführer des RE1 die Bundespolizei darüber in Kenntnis, dass bei der Einfahrt (aus Richtung Hamm) in den Mülheimer Hauptbahnhof, eine Passantin in den Gleisbereich sprang. Der Triebfahrzeugführer habe daraufhin, bei circa 88 km/h eine Notbremsung eingeleitet. Die Bahn kam ohne Kollision zum Stillstand. Verletzt wurde dabei niemand.

Der Bahnmitarbeiter half der 59-Jährigen unverzüglich aus dem Gefahrenbereich.

Die deutsche Staatsbürgerin sah ihr Fehlverhalten ein und entschuldigte sich bei dem Lokführer. Dieser erlitt bei der gefährlichen Situation einen Schock, sodass er seinen Dienst nicht weiter fortsetzen konnte und abgelöst wurde.

Aufgrund dessen, dass die Deutsche angab, dass sie sich derzeit in stationärer Behandlung, in einem Krankhaus befinde, wurde sie im Anschluss diesem zugeführt.

Die Bundespolizisten leiteten gegen die Mülheimerin ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Bahnanlagen sind keine Spielplätze!

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang erneut daraufhin, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Zudem können diese nicht ausweichen. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus. Durch den entstehenden Luftsog können bei durchfahrenden Zügen unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten. Übertreten Sie die auf dem Boden markierte Sicherheitslinie erst dann, wenn der Zug hält.

Präventionshinweise gibt es u.a. im Internet unter:

https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/Sicher-auf-Bahnanlagen_node.html

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
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Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012
Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
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Untere Brinkstraße 81-89
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Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

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