Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Beherztes Eingreifen rettet Kölner vermutlich das Leben - Bundespolizei warnt vor Lebensgefahren im Gleis
Köln (ots)
Mit Schutzengel unterwegs: Am 05.03.2024 stürzte ein 56-jähriger Mann von einem Bahnsteig am Kölner Hauptbahnhof in den lebensgefährlichen Gleisbereich. Durch das beherzte Eingreifen von Reisenden, wurde er glücklicherweise nach ersten Ermittlungen nicht schwer verletzt.
Gegen 18:10 Uhr befand sich der Verunfallte am S-Bahngleis des Kölner Hauptbahnhofs. Nahe der Bahnsteigkante lief er an diesem entlang, stürzte durch einen Fehltritt in die Gleise und schlug mit dem Kopf auf. Zu seinem Glück, reagierten augenblicklich umstehende Reisende. Während einige dem Treibfahrzeugführer des einfahrenden Zuges mittels Handzeichen signalisierten, dass er Halten solle, kniete sich eine Frau an die Bahnsteigkante und hielt dem 56-Jährigen couragiert ihre Hand hin. Sie zog den Mann schnell ein Stück an der Bahnsteigkante hoch, sodass er von der gerade zum Stehen kommenden Bahn glücklicherweise nur touchiert wurde. Die eintreffenden Beamten der Bundespolizei sperrten den Bahnsteig ab und wiesen den Triebfahrzeugführer an, die S-Bahn ein Stück zurückzusetzen. So konnten sie den Verletzten schließlich aus dem Gleichbereich ziehen und an den Rettungsdienst übergeben. Nach ersten Erkenntnissen erlitt der Kölner einen Schock sowie eine Kopfverletzung. Durch die schnelle Reaktion und das beherzte Eingreifen der Reisenden konnte ein schlimmerer Ausgang verhindert werden.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei auf die Lebensgefahren im Bahnbereich hin: - Achten Sie auf sich und Mitreisende! - Halten Sie genug Sicherheitsabstand von Bahnsteigkanten! - Keine Abkürzung ist es wert, sein Leben aufs Spiel zu setzen! - Der unbefugte Aufenthalt im Gleisbereich ist immer lebensgefährlich! - Züge nähern sich nahezu lautlos und haben einen langen Bremsweg! - Durch die Sogwirkung von Zügen können Dinge aufgewirbelt werden und durch die Luft fliegen sowie an den Zug herangezogen werden.
Weitere Informationen hierzu gibt es unter: www.bundespolizei.de und www.deutschebahn.com.
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