Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Bundespolizei stellt 38-Jährigen nach sexueller Belästigung
Dortmund - Rheine (ots)
In der Nacht zu Dienstag (19. März) soll ein Mann am Hauptbahnhof Dortmund einer Frau an das Gesäß gefasst haben. Zuvor soll er bereits gestohlen, sich aggressiv verhalten und anstößige Aussagen gegenüber einer Beamtin gemacht haben. Bundespolizisten stellten den Tatverdächtigen und nahmen ihn in Gewahrsam.
Gegen 3:25 Uhr wurde die Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof über eine mögliche sexuelle Belästigung auf dem Vorplatz in Kenntnis gesetzt. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf die 26-Jährige und ihre Begleiterin. Zuvor sollen die jungen Frauen sich in einem Schnellrestaurant am Hauptbahnhof aufgehalten haben. Als sie dieses verließen, soll der 38-Jährige auf sie zugekommen sein und sie angesprochen haben. Die deutschen Staatsbürgerinnen sollen dies ignoriert und den Mann passiert haben. Dabei soll der polnische Staatsangehörige der Frau aus Rheine an das Hinterteil gefasst haben.
Unterdessen stellten Beamte den Tatverdächtigen, der sich in unmittelbarer Nähe aufhielt. Ermittlungen ergaben, dass er im Laufe des Tages bereits wegen Diebstahls, aggressiven Verhaltens und Trunkenheit in Erscheinung trat. Zudem machte er im Rahmen dieser Feststellungen auch anstößige Aussagen gegenüber einer Polizeibeamtin.
Während der Pole mit dem Sachverhalt konfrontiert wurde, zeigte dieser sich uneinsichtig und versuchte sich von der Örtlichkeit zu entfernen. Als die Uniformierten ihn daran hinderten, wurde er verbal aggressiv. Während einer Durchsuchung leistete der Aggressor vehement Widerstand, indem er sich sperrte und versuchte sich aus den Griffen der Bundespolizisten zu lösen. Daraufhin wurde er zu Boden gebracht und mittels Handfesseln fixiert. Anschließend wurde der Polizeibekannte dem Bundespolizeirevier am Dortmunder Hauptbahnhof zugeführt. Ein Atemalkoholtest ergab, dass er mit zwei Promille alkoholisiert war.
Zur Verhinderung weiterer Straftaten führten die Beamten den Wohnungslosen anschließend dem Polizeigewahrsam in Dortmund zu. Zudem leiteten die Bundespolizisten ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ein.
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