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BPOL NRW: Marihuana-Geruch führt zu Kontrolle - 30-Jähriger widersetzt sich Bundespolizisten

Gelsenkirchen (ots)

In der Nacht von Samstag auf Sonntag (21. April) kontrollierten Bundespolizisten im Gelsenkirchener Hauptbahnhof einen Mann. Dieser offenbarte den Beamten, dass er Drogen nach Deutschland eingeführt habe, und beschuldigte diese schließlich einer Straftat.

Gegen Mitternacht überprüften Bundespolizisten im Hauptbahnhof Gelsenkirchen einen 30-Jährigen, da diese aufgrund eines starken Marihuana-Geruchs auf diesen aufmerksam wurden. Auf Nachfrage gab der Deutsche an, dass er die pflanzliche Droge in den Niederlanden erworben habe. Eine Herausgabe verweigerte der junge Mann jedoch. Schließlich versuchte der Gelsenkirchener die Durchsuchung zu verhindern und sich loszureißen. Zudem sperrte er sich dagegen, woraufhin die Einsatzkräfte ihn zu Boden brachten und mit Handfesseln fixierten.

Auf dem Weg zur Bundespolizeiwache ließ der Verdächtige sich mehrfach fallen und erschwerte die Mitnahme. Die Polizisten fanden schließlich ein Verschlusstütchen Marihuana auf. Dabei handelt es sich um eine geringe Menge, jedoch besteht aufgrund der getätigten Aussage der Verdacht, dass der Mann die Betäubungsmittel unerlaubt in die Bundesrepublik eingeführt hat.

Wenig später beschuldigte der 30-Jährige die Uniformierten, dass diese ihm Gewalt angedroht haben sollen. Eine Bodycam, welche den Widerstand des Mannes aufzeichnete, widerlegte die Aussage. Der Beschuldigte erlitt einen Kratzer am Hals, lehnte eine ärztliche Versorgung jedoch ab.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Vortäuschen einer Straftat, sowie wegen des Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz ein. Zudem erteilten die Beamten dem Mann einen Platzverweis für den Gelsenkirchener Hauptbahnhof.

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