Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Fußballfan beleidigt Bundespolizisten und leistet Widerstand
Dortmund - Gütersloh (ots)
Am gestrigen Samstagvormittag (1.Juni) überprüften Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof einen Mann. Dieser schien jedoch mit der Kontrolle nicht einverstanden zu sein und beschimpfte diese mehrfach. Nach einem Platzverweis schlug er einen Beamten und wehrte sich gegen die Mitnahme zur Bundespolizeiwache.
Gegen 10:30 Uhr beobachteten Bundespolizisten im Personentunnel des Hauptbahnhofs Dortmund einen Mann. Der 43-Jährige schwankte stark. Die Beamten kontrollierten den Deutschen. Dabei gab er an, dass er Alkohol konsumiert habe und sich auf dem Weg zum Public Viewing am Hansaplatz in der Innenstadt befinde. Nachdem die Uniformierten seine Identität zweifelsfrei mit Hilfe seines Personalausweises festgestellt hatten, konnte der Mann seinen Weg fortsetzen. Plötzlich änderte sich schlagartig das Verhalten des 43-Jährigen und er beleidigte die Polizisten. Zudem beschwerte er sich über die polizeiliche Kontrolle. Die Einsatzkräfte erteilten dem Mann aus Gütersloh einen Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof. Dieser Aufforderung kam er jedoch nicht nach und entgegnete den Bundespolizisten erneut mit permanenten und lautstarken Beleidigungen.
Als die Beamten seine Arme ergreifen wollten, um den Mann aus dem Hauptbahnhof zu begleiten, schlug dieser unvermittelt nach einem Polizisten und versuchte anschließend zu flüchten. Daran hinderten ihn die Uniformierten, brachten ihn zu Boden und fixierten ihn mittels Handfesseln. Hierbei sperrte er sich und beschimpfte die Einsatzkräfte erneut. Hinzugerufene Bundespolizisten brachten den 43-Jährigen zur Wache. Auf dem Weg dorthin stemmte er sich gegen die Laufrichtung und versuchte sich aus den Griffen zu lösen. Eine Bodycam zeichnete die Widerstandshandlungen auf.
Während der Durchsuchung beleidigte er die Beamten abermals und bedrohte einen Polizisten. Wenig später bat der Mann darum, gehen zu dürfen, damit er das Fußballspiel schauen könne. Einsichtig war er hierbei jedoch nicht und auch sein Gemütszustand änderte sich immer wieder abrupt.
Zur Verhinderung von weiteren Straftaten wurde der Polizeibekannte in Gewahrsam genommen. Der Mann wurde wenig später, aufgrund einer vorherigen Verletzung am Kopf, in ein Krankenhaus gebracht. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung ein.
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