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BPOL NRW: Über 3.500 Euro Geldstrafen gezahlt - Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle

Dortmund (ots)

Am gestrigen Montag (10. Juni) überprüften Bundespolizisten im Dortmunder Flughafen zwei Männer. Staatsanwaltschaften ließen bereits nach diesen fahnden. Die Haftstrafen von insgesamt 175 Tagen konnten in letzter Sekunde abgewendet werden.

Gegen 8:15 Uhr wurde ein 36-Jähriger bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle eines Fluges nach Tirana/ Albanien am Flughafen Dortmund vorstellig. Er händigte den Beamten seinen albanischen Reisepass aus. Überprüfungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Deggendorf nach diesem suchte. Das Amtsgericht Deggendorf hatte den albanischen Staatsangehörigen im Dezember 2021 rechtskräftig, wegen des unerlaubten Aufenthalts ohne erforderlichen Aufenthaltstitel, zu einer Geldstrafe von 160 Tagessätzen zu je 10,- Euro verurteilt. Da der Gesuchte in der Vergangenheit bisher nur einen Teil der Summe beglichen hatte, wurde er nun zur Fahndung ausgeschrieben. Die Polizisten nahmen den Mann fest. Ein Fingerabdruckscan bestätigte dessen Identität zweifelsfrei. Der Verurteilte konnte die geforderte Geldstrafe in Höhe von 1.250 Euro (zzgl. Verfahrenskosten) aufbringen und somit die Haftstrafe von 125 Tagen umgehen.

Eine weitere Vollstreckung von zwei Haftbefehlen konnte am Nachmittag abgewehrt werden. Gegen 15:30 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte einen 24-Jährigen. Diese recherchierten, dass der rumänische Staatsbürger gleich zweimal per Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Hagen gesucht wird. Das Amtsgericht Hagen hatte den Mann bereits im Juli 2021 rechtskräftig, wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je 15,- Euro verurteilte. Im Oktober 2023 wurde dieser zudem wegen gemeinschaftlichen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen à 15,- Euro verurteilt. Ein Familienangehöriger zahlte die gesamte Summe in Höhe von 2.330 Euro (inkl. Verfahrenskosen) bei einer Polizeiwache im Ennepetal ein und verhinderte so die 150-tägige Haftstrafe des verurteilten Mannes.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle
Anne Rohde

Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011
Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
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44141 Dortmund

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