Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Diensthund der Bundespolizei stellt Graffitisprayer nach Fluchtversuch
Bochum (ots)
Am Samstagmorgen (6. Juli) informierten Bahnmitarbeiter die Bundespolizei über betriebsfremde Personen am Bahnhof Wattenscheid. Wenig später offenbarte sich, dass es sich bei diesen um Graffitisprayer handelte. Einer der Tatverdächtigen wurde durch einen Diensthund gestellt.
Gegen 3:15 Uhr wurde die Bundespolizei Bochum, durch Mitarbeiter der Deutschen Bahn über den Aufenthalt betriebsfremder Personen im Gleisbereich des Wattenscheider Bahnhofes informiert. Die Einsatzkräfte begaben sich unverzüglich zu der Örtlichkeit. Als die zwei Personen die Polizisten erkannten, entfernten diese sich fluchtartig über die Gleiskörper, in Richtung des Bahnhofes Wattenscheid. Unterdessen wurden zwei Diensthundeführer zur Unterstützung hinzugezogen. Einer der Diensthunde nahm eine Fährte auf und führte die Einsatzkräfte schließlich zu einem Gebüsch, in dem sich einer der Tatverdächtigen versteckte. Der mehrfachen Aufforderung, heraus zu treten und sich zu stellen, kam der 28-Jährige nicht nach. Auch die Androhung des Diensthundes veranlasste den deutschen Staatsbürger nicht, sich aus seinem Versteck zu begeben. Infolgedessen wurde der Diensthund eingesetzt. Während des Einsatzes trat der Bochumer mehrfach nach dem Hund und wurde durch diesen schließlich gebissen.
Die Bundespolizisten forderten unverzüglich einen Rettungswagen zur ärztlichen Versorgung des Deutschen an. Dieser brachte ihn wenig später in ein zuständiges Krankenhaus.
Unterdessen wurde eine weitere Absuche nach dem zweiten Tatverdächtigen durchgeführt. Diese wurde zusätzlich durch einen Hubschrauber der Fliegerstaffel der Bundespolizei unterstützt. Die Absuche verlief jedoch negativ.
In unmittelbarer Nähe des Tatortes fanden die Einsatzkräfte mehrere Beweismittel auf. Darunter befanden sich circa vier Meter lange Farbrollen, eine Leiter und Farbe. Auch in dem Fahrzeug des 28-Jährigen fanden die Uniformierten einen Farbeimer, diverse Sprühdosen und zwei Smartphones auf. Zudem dokumentierten die Polizisten die Beschädigungen der Gewerbehalle und fertigten Lichtbilder des ca. 100 qm großen Graffitis.
Die Bundespolizisten stellten die Beweismittel sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und des unbefugten Aufenthaltes in den Gleisen ein.
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