Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Aggressive 28-Jährige schlägt auf Taxifahrer und Bundespolizistin ein
Essen - Hamm - Oberhausen (ots)
Am gestrigen Morgen (8. September) soll es während einer Taxifahrt zu einer Streitigkeit zwischen dem Fahrer und einer Frau gekommen sein. Diese soll den Mann daraufhin beleidigt, angespuckt und schließlich körperlich angegangen haben. Zudem wirkte die Aggressorin auf das Fahrzeug des Taxiunternehmens ein.
Gegen 5:25 Uhr wurde eine Bundespolizistin, die sich auf dem Weg zu ihrem Dienst befand, auf eine körperliche Auseinandersetzung an dem Taxistand auf der Südseite des Essener Hauptbahnhofs aufmerksam. Die Beamtin beobachtete dabei die 28-Jährige, wie diese mehrfach mit der Faust von hinten in den Rücken eines 33-Jährigen schlug. Zudem wirkte sie mit einem Gegenstand auf die Tür des Taxis ein. Als eine Sicherheitsmitarbeiterin versuchte die deutsche Staatsbürgerin zu beruhigen, reagierte diese äußerst aggressiv, schrie die 24-Jährige an und beleidigte sie. Die Polizistin ergriff den Arm der Frau aus Hamm (28) und fixierte diese. Währenddessen beschimpfte die Aggressorin auch die Beamtin und drohte dieser mit Gewalt. Als sie schließlich von der Sicherheitsmitarbeiterin (24) abließ, krallte sie sich in den Arm der Bundespolizistin. Anschließend versuchte die Deutsche zu flüchten, woran sie jedoch gehindert wurde. Weitere Einsatzkräfte, die zu der Situation hinzugezogen wurden, nahmen die Beschuldigte zunächst zur Seite, um eine Sachverhaltsklärung durchzuführen.
Zuvor soll die 28-Jährige den Taxifahrer (33) während der Fahrt zum Hauptbahnhof Essen nach einem Ladekabel gefragt haben. Als dieser angab, dass er kein passendes Ladekabel habe, sei die Frau aus Hamm ausfallend geworden. Dabei soll sie den Oberhausener (33) beleidigt und mehrfach angespuckt haben. Zudem soll sie gegen die Beifahrertür des Taxis getreten haben.
Als die Beamten die Aggressorin in die Wachräume verbrachten, stand diese zunächst auf und schlug einer Polizistin dabei unvermittelt mit der flachen Hand ins Gesicht.
Vor Ort wurde die Identität der Frau zweifelsfrei festgestellt. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab, dass sie mit einem Promille alkoholisiert war.
Verletzt wurde bei dem Angriff niemand.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung, Körperverletzung und Sachbeschädigung ein.
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