Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte - Bundespolizei verhaftet 52-Jährige
Essen (ots)
Am späten Donnerstagabend (26. September) wurden Bundespolizisten auf eine Frau aufmerksam, welche eine Wand im Hauptbahnhof Essen beschmierte. Während einer Personenkontrolle stellte sich dann heraus, dass diese durch eine Staatsanwaltschaft gesucht wurde.
Gegen 23:40 Uhr beobachteten Bundespolizisten über die Videoüberwachung eine Frau, welche im Bereich des Westtunnels des Hauptbahnhofs Essen eine Wand bemalte. Als die Beamten sich zu der Örtlichkeit begaben, wurde die Tatverdächtige zunächst nicht angetroffen. Als sie gegen 1:15 Uhr jedoch erneut den Hauptbahnhof Essen betrat, stellten die Einsatzkräfte die 52-Jährige und unterzogen diese einer Personenkontrolle. Der Aufforderung sich auszuweisen, kam die deutsche Staatsbürgerin nicht nach. Daraufhin führten die Uniformierte sie der Bundespolizeiwache im Hauptbahnhof zu.
Vor Ort wurde die Wohnungslose nach Ausweisdokumenten durchsucht. Mittels einer mit Lichtbild versehenden Krankenversicherungskarte sowie einem Datenabgleich, stellten die Polizisten ihre Identität zweifelsfrei fest. Ermittlungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Essen Haftbefehl gegen sie erlassen hatte. Das Amtsgericht Essen verurteilte sie im Juni 2023 rechtskräftig, wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, zu einer Geldstrafe in Höhe von 115 Tagessätzen zu je 10,- Euro.
Nach dem der Gesuchten die Möglichkeit gegeben wurde eine Person zu kontaktieren, rief diese ihre Schwester an. Die Verwandte der 52-Jährigen erschien wenigen später in dem Bundespolizeirevier und entrichtete die Geldstrafe in Höhe von 1.090,- Euro, sodass die Deutsche (52) ihren Weg fortsetzten durfte.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen der Verunreinigung von Bahnanlagen ein.
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