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BPOL NRW: Hund und Halter im Gleisbereich - Bundespolizei warnt vor Gefahren!

Lünen (ots)

Gestern Nachmittag (17. Oktober) beobachteten Bahnmitarbeiter, wie sich ein Mann mit seinem Tier im Gleisbereich bei Lünen aufhielt. Eine eingeleitete Schnellbremsung verhinderte womöglich Schlimmeres.

Gegen 17 Uhr informierte ein Triebfahrzeugführer die Bundespolizei über einen Schlag, den er verspürt habe. Der Güterzug befand sich zu diesem Zeitpunkt zwischen Lünen und Lünen-Beckinghausen. Kurz vor Überquerung des Datteln-Hamm-Kanals haben die zwei Bahnmitarbeiter eine Person mit einem freilaufenden Hund erblickt. Daraufhin leiteten sie, bei einer Geschwindigkeit von ca. 85 km/h, eine Schnellbremsung ein. Hierbei sollen die Angestellten (35, 35) einen Schlag wahrgenommen haben. Ob der Zug den Mann und/ oder das Tier erfasst hatte, konnten sie zu diesem Zeitpunkt nicht ausschließen. Bundespolizisten suchten den Güterzug ab, konnten dabei aber keinerlei Aufprallspuren, Beschädigungen oder Blutanhaftungen feststellen. Auch im nahegelegenen Buschwerk fanden die Beamten keinen verletzten Vierbeiner auf.

Die Einsatzkräfte nahmen zu den umliegenden Tierpraxen Kontakt auf, ob diese einen verletzten Verbeiner in Behandlung haben, jedoch ohne Erfolg. Durch den Vorfall kam es zu einer Verspätung von 94 Minuten. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs gegen den Unbekannten ein.

Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang erneut daraufhin, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Zudem können diese nicht ausweichen. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus. Präventionshinweise gibt es u.a. im Internet unter: https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/Sicher-auf-Bahnanlagen_node.html

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle
Anne Rohde

Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011
Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
X (Twitter): @BPOL NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

www.bundespolizei.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

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